BURG DAUN
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Allgemeine Informationen
Die Stadt Daun war schon während der Römerzeit besiedelt.

Der Name der Stadt stammt von Dune und wird auf das keltische Wort Dunum zurückgeführt und bedeutet soviel wie Tun. Das ist eine Art befestigter Ort der Gerichtsbarkeit eines Gaues, auf dem ein Thungin seinen Sitz hatte.
Eine andere Theorie ist, dass das Wort von Duron, Zaun herstamme.

Im wesentlichen hat sich nur das Burgpletau erhalten. In das kurtrierische Amthaus, dass 1712 errichtet wurde, wurden mittelelalterliche Bausubstanzen (14.Jh.) mit in den Bau einbezogen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°11'49.9"N 6°49'52.7"E
Höhe: 434 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Daun auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die A1 an der Abfahrt "119 Daun" verlassen und über die 257 die Stadt Daun fahren.

In der Borngasse 2, 54550 Daun befindet sich ein Parkhaus.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
k.A.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Link zur Webseite des Schlosshotels Kurfürstliches Amtshaus Daun
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Freudenkoppe
Quelle: Losse, Michael - Burgen und Schlösser, Adelssitze und Befestigungen in der Vulkaneifel | Petersberg, 2012 | S.46
  1. oberer Burghof
  2. Bastion
  3. Bastion mit Pfefferbüchsen
  4. Kirche
  5. Kurtrierische Amtshaus mit mittelalterlichen Bausubstanz
Historie
1142 nach dem Tod des kinderlosen Pfalzgrafen Wilhelm wurde Daun Reichlehen.

1325 trug Ägidius von Daun das Burghaus Nannstein innerhalb der Burg dem Grafen Gerhard von Jülich zu Lehen auf. Am 8.5.1338 räumte Dietrich von Daun dem Trierer Erzbischof Balduin von Trier das Öffnungsrecht an der Burg Daun ein.

1347 Dietrichs Sohn, Dietrich, sicherte dem Erzbischof Balduin von Trier das Öffnungsrecht aller seiner Burg zu.

1352 wurden die Burg und Stadt vom Erzbischof eingenommen.

1354 gab Kaiser Karl IV das Reichslehen Daun an den Erzstift Trier.

1357 begann der Ausbau des kurtrierischen Amtes Daun, das bis 1803 bestand.

1363 belehnte Kaiser Karl IV. den Erzbischof Kuno II. von Trier mit der Burg und Zubehör.

1378 wurde die Belehnung erneuert.

1407/08 verstarb die ältere Linie Daun, somit zog Kurtrier den kaiserlichen Teil an der Burg ein.

16.Jh. war die Burg in einem schlechten baulichen Zustand.

16./17.Jh. kam es zu kleineren Reparaturen.

1689 zerstörten französische Truppen unter Herzog Louis Francois die Burg und Stadt.

1712 entstanden unter anderem das kurtrierische Amtshaus unter Einbeziehung mittelalterlicher Bausubstanz aus dem 14.Jh.

Bis Ende des 18. Jh. wurde die Burg als Lehen an die jüngere österreichische Linie der Grafen von Daun vergeben.

1815 gehörte die Burg dem preußischen Staat.

1939-1945 Zerstörung während des 2. Weltkrieges.

1948 kam die Burg an das Land Rheinland Pfalz.

1957 wurde die Stadt Daun Eigentümer der Burg.

1978 in Privatbesitz.

1979-1981 Bau des Hotels.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Mayer, Alois - Ritter, Burgen, Gold'ne Schätze: Burgensagen aus der Eifel | Hillesheim, 2013 | S.71ff
  • Losse, Michael - Hohe Eifel und Ahrtal. 57 Burgen und Schlösser. | Stuttgart, 2003 | S.53ff
  • Losse, Michael - Burgen und Schlösser, Adelssitze und Befestigungen in der Vulkaneifel | Petersberg, 2012 | S.45ff
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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