BURG COPPENBRÜGGE
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Allgemeine Informationen
Die Burg in Coppenbrügge, welche als auch Schloss Coppenbrügge bezeichnet wird, ist eine gut erhaltene Ruine einer Wasserburg. Erbaut wurde die Anlage zwischen 1280 und 1300 von den Grafen von Spiegelberg. Die Wasserburganlage diente als Zentrum ihrer Grafschaft und zur Sicherung der alten Heer- und Handelsstraße von Aachen nach Königsberg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52° 7'6.62"N 9°32'51.93"E
Höhe: ca. 135 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Museum in der Burg Coppenbrügge | Schlossstraße 1 | 31863 Coppenbrügge
Tel. 05156-8623 | Fax 05156-7859955 | eMail: BurgMuseum@aol.com
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Von Hameln oder Hildesheim über die B1 bis in den Ort Coppenbrügge fahren. Dort auf die B442 wechseln und anschließend die erste Strasse links abbiegen (Schlosstr.).
Kostenlose Parkmöglichkeiten direkt vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Museum Coppenbrügge
Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 11.00 bis 17.00 Uhr
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
zugänglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg

Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Würzburg, 1994.
Historie
Die Burg wurde in der Gabelung zweier wichtiger alter Handelswege, am Grunde einer flachen, sumpfigen Talmulde als Wasserburg errichtet. Wahrscheinlich erhielt sie schon damals den mächtigen Wall. Der Burgbau hat an eine ältere Siedlung angeschlossen, die bereits um das Jahr 1000 als "Cobbanbrug" erwähnt wird.

Baugeschichtlich gab es mehrere Erneuerungsphasen. 1434, in der "Spiegelberger Fehde", wurde die Burg stark beschädigt. Die verarmten Grafen von Spiegelberg wichen auf ihre Pfandburg Ohsen an der Weser aus. Erst als die Grafschaft Pyrmont 1494 als Erbe so gut wie feststand, begann ein Wiederaufbau der Anlage im Stil einfacher Frührenaissance. Als neuer Sitz der Grafen entstand nun das bastionierte Schloß in Pyrmont. Auf der Burg Coppenbrügge verblieb ein Verwalter.

1697 war die baufällige Burg - seit 1631 im nassauischem Besitz - Treffpunkt zwischen Zar Peter dem Großen und der Kurfürstin Sophie von Hannover. Eine Erneuerung mit Stilelementen des Barock setzte zu Beginn des 18. Jh. mit dem Haus Nassau-Oranien ein. 1822, nach dem Verkauf an das Königreich Hannover, wurde das Schloß auf dem Wall abgerissen. Um 1870 folgten die Wirtschaftsgebäude im Burghof (das Kanzleigebäude blieb stehen).

Nach 1945 benutzen die Coppenbrügger die Ruine als Steinbruch. Der Amtsrichter stoppte die Zerstörung und die Schäden wurden ausgebessert. 1985 erfolgte die Restaurierung als Museum.
Quelle: unbekannt
Literatur
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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