BURG ALTENFELS
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Allgemeine Informationen
Auf dem Berg zwischen Rösenbeck und Bredelar lagen im Mittelalter einst zwei Burgen, von denen heute jedoch nur noch Ruinen der Ostburg erhalten sind. Die Westburg fiel Ende der sechziger Jahre einem Steinbruch zum Opfer.

Die Westburg: Sie bestand im wesentlichen aus einem runden Turm im Nordosten, an dem sich im Südwesten ein unregelmäßiges Viereck von 20x25m anschloß. Diese Burg Bestand vom 11.-14. Jh.

Die Ostburg: Diese Burg bestand im wesentlichen aus zwei runden Türmen mit 12,4m Durchmesser (im Norden) und 9,3m Durchmesser (im Süden). Die Anlage bestand von etwa 1100-1250 und wurde vermutlich durch einen Brand zerstört.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°24'47.38"N 8°42'45.25"E
Höhe: ca. 480 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Vorsicht, ungesicherte Burgruine!
Anfahrt mit dem PKW
Von Brilon oder Marsberg kommend über die B7 bis ca. 2 km vor bzw. hinter Rösenbeck fahren.
Kostenlose Parkmöglichkeit am Waldrand, von dort zur Burg etwa 5-10 Min.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht erreichbar
Bilder
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Grundriss
Grundriss Ostburg
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters (Grundriss-Lexikon) | Augsburg, 1996.
(durch Autor aktualisiert)
    Grundriss der Ostburg.
Grundriss Westburg
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters (Grundriss-Lexikon) | Augsburg, 1996.
(durch Autor aktualisiert)
    Grundriss der verschwundenen Westburg.
Historie
1144 Im Besitzverzeichnis des Grafen Siegfried IV. von Bomeneburg taucht die Burg als castrum Aldenviles auf.
1203 Die Burg wird im Teilungsvertrag der Söhne der Welfenherzogs Heinrich des Löwen aufgeführt.
1294 Erwähnung der Burg in einer Mitteilung des Kölner Erzbischofs Siegfried von Westerburg an die Bürder der Stadt Brilon.
1326 Letztmalige Nennung der erzbischöflich-kölnischen Burgmannen.
1967-1968 Archäologische Notgrabungen auf der Westburg, die kurz darauf einem Steinbruchbetrieb zum Opfer fiel, sowie auf der Ostburg, die daraufhin gleich gesichert wurde.
Quelle: Friedhoff, Jens - Theiss Burgenführer: Sauerland und Siegerland | Stuttgart, 2002 | S. 122-123.
Literatur
  • Friedhoff, Jens - Theiss Burgenführer: Sauerland und Siegerland | Stuttgart, 2002 | S. 26.
  • Lobbedey, Uwe - Der Altenfels nahe Brilon. Rettungsgrabung an einer hochmittelalterlichen Burg | In: Dietrich Ellger (Hrsg.) - Denkmalpflege und Forschung in Westfalen, Band 2 | Bonn, 1979.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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