BURG VÁC
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Allgemeine Informationen
Von der einst bedeutenden Burg sind nur noch Mauerreste erhalten. Die Burggebäude sind später entweder abgerissen oder teilweise in die späteren Bauten der Franziskanerkirche und des Ordenshauses mit integriert worden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°46'19" N, 19°07'51" E
Höhe: 111 ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Vác liegt nördlich von Budaespt direkt an der Donau. Die Burg befindet sich an der südlichen Ecke der Stadt, einfach die Uferpromenade entlanglaufen bis man zu den Burgresten gelangt.
Parkplätze überall in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
k.A.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Vác
Quelle: László, Gerő - Regélö Magyar Várak. | Budapest, 1977
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
11. Jh. Die Burg wird unter König István als eine der ersten Steinburgen Ungarns begonnen.
1241 Mongolen greifen die Burg und die Stadt am 17. März an. Nachdem sich die Verteidiger bis in die Burg zurückgezogen haben, wurden sie nach hartem Kampf besiegt. Daraufhin brannten die Mongolen die Burg, die Kathedrale und die Stadt nieder.
15. Jh. Stadt und Burg sind zu dieser Zeit wieder aufgebaut und mit stärkeren Verteidigungsanlagen versehen.
1526 Nach der Schlacht von Mohacs haben Türken die Stadt angegriffen, konnten jedoch zurückgeschlagen werden.
1530 Stadt und Burg kommen in die Hand von den Truppen König Ferdinand von Habsburgs.
1540 Die Truppen des Königs János Szapolyai erobern die Burg, werden jedoch kurze Zeit später durch die Truppen Ferdinands von Habsburg vertrieben.
1544 Türkische Truppen unter Führung des Budaer Pascha´s eroberten Vác ohne größeren Kampf.
1595 Nachdem die Ungarn die Burgen von Esztergom und Visegrad von den Türken zurückerobert haben, zogen sich die Türken angesichts einer drohenden Belagerung ins nahe Buda zurück. Im Zuge ihres Rückzuges steckten sie jedoch die Burg in Brand. Ungarische Truppen unter Miklós Pálffy löschten den Brand, zogen sich jedoch kurze Zeit später wieder zurück. Die Türken besetzten daraufhin umgehend die Burg.
1596 Unter Führung des Nograder Burghauptmanns wurde die Burg erneut angeriffen und erobert. Die Burg wurde geplündert und in Brand gesetzt.Später wurde sie wiederum von Türken besetzt. Diese zogen sich jedoch angesichts der heranrückenden Armee von Pálffy zurück, steckten die Burg jedoch abermals in Brand. Vác wechselte in diesem Jahr noch mehrmals den Besitzer.
1598 Ungarische Truppen konnten einen Angriff der Türken standhalten.
1599 Der Großwesir Ibrahim belagert und erobert die Burg.
1603 Habsburgische Truppen erobern die Burg zurück.
1604 Die Burg ergibt sich ohne Kampf dem Transilvanischen Prinzen István Bocskai.
1606 Nachdem die Habsburger einen Frieden mit Bocskai geschlossen haben, fiel Vác wieder in Habsburgische Hände. Diese setzten die Verteidigungsanlagen wieder instand.
1619 Vác wurde von Gábor Bethlen besetzt, welcher die Stadt und die Burg mit Unterbrechungen bis 1625 hielt.
1625 Der Habsburgische General Albrecht von Wallenstein erobert und zerstört die Burg.
1628 Nachdem die Türken die Burg wieder besetzt hatten, zerstörten sie die Kathedrale und benutzten die Steine zum Bau von Bastionen.
1684 Am 27. Juni schlägt eine Europäische Arme unter Karl von Lothringen die Türken und besetzt Vác. Nachdem die Belagerung von Buda fehlgeschlagen ist, rückten die Türken unter Führung des Budaer Pashas erneut nach kurzer Belagerung in Vác ein.
1686 Beim Vormarsch der Habsburger zur erneuten Belagerung von Buda wird Vác entgültig von den Türken befreit. Sowohl die Burg als auch die Stadt waren durch die jahrelangen Kämpfe völlig zerstört.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • BeBeau, René - Medieval Castles in Hungary. | Budapest, 2001
  • Csaba, Csorba - Legendás Váraink. | Budapest, 1999
  • László, Gerő - Regélö Magyar Várak. | Budapest, 1977
  • Zoltán, Bagyinszki / Pál, Tóth - Magyar Várak. | Debrecen, 2007
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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