ÓNODI VÁR | BURG ÓNOD
 Weltweit | Europa | Ungarn | Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén | Ónod

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Allgemeine Informationen
Von der ursprünglichen Burg sind nur noch die Grundmauern erhalten geblieben. Der Bastionsring entstand in späterer Zeit. Geschützt wurde die Anlage durch einen großen Wassergraben. Dieser ist heute als Trockengraben noch erhalten.
Ist man schon in Ónod sollte man nicht versäumen das alte Bauernhaus zu besichtigen. Dieses befindet sich in unmittelbarer Nähe der Burg.
In der Nähe der Burg beim Ort Muhi fand eines der bedeutensten Ereignisse der Ungarischen Geschichte des Mittelalters statt. Im Jahre 1241 kam es zur Schlacht bei Muhi. In den Morgenstunden des 11. April bekämpften sich hier die Tataren und die Ungarn, die sich in einer Wagenburg verschanzt hatten. Die Tataren fügten den Ungarn hier eine schwere Niederlage zu, was zur Folge hatte, dass Ungarn über ein Jahr lang von den Tataren besetzt und verwüstet wurde. Dieses Ereigniss hatte weiterhin zur Folge, dass überall in Ungarn wehrhafte Burgen entstanden sind, die teilweise bis heute erhalten sind.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°00'15" N, 20°55'23" E
Höhe: 102 ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
k.A.
Parkplätze vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Burggelände frei zugänglich.
Eintrittspreise
Besichtigung der Eckbastei ist kostenpflichtig.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Ónod
Quelle: BeBeau, René - Medieval Castles in Hungary | Budapest, 2001
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1396 Eine erste Burg wird durch durch Czudar Péter erbaut.
1415 Die Burg wird durch die Söhne Czudar´s vollendet.
1470 Die Familie Rozgonyi erbt die Burg.
1472 Die Burg wird königlicher Besitz.
1516 Durch Besitztausch kommt die Burg an Imre Perényi. Dessen nachkommen lassen die Burgen mit Alt-italiensichen Basteien fortifizieren.
1567 Die Burg wird mehrmals verpfändet.
1603 Neuer Besitzer wird György Rákóczi. Die Familie läßt die Burg großflächig ausbauen.
1636 Türken versuchen vergeblich die Burg zu erobern.
1660 Die Burganlage kommt an die Habsburger.
1678 Aufständische Kuruzen versuchen die Burg zu erobern. Die Belagerung scheitert jedoch.
1682 Nach zweitägigem Beschuß erobern die Türken die Burg. Danach geht sie an den Fürsten Imre Thököly. Dieser veranlaßt Ausbesserungsarbeiten an der Burg.
1685 Habsburgerische Truppen erobern erneut die Burg.
1688 Marodierende Krimtataren brennen die Burg nieder.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • BeBeau, René - Medieval Castles in Hungary | Budapest, 2001
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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