BÁTORKŐ VÁRA | BURG BÁTORKÖ
 Weltweit | Europa | Ungarn | Komitat Veszprém | Várpalota (OT Tés)

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Allgemeine Informationen
Kleine Turmburg malerisch gelegen auf einen Felsen mitten in wunderschöner Landschaft. Von dem Wohnturm hat sich lediglich die Nordöstliche Seite erhalten. Heute kann man noch 3 Stockwerke an den Vertiefungen im Gemäuer für die Balkendecken ablesen. Nach alten Zeichnungen zu urteilen waren es aber einst zumindestens 4 Stockwerke. Nach Süden hin sind noch Reste einer Wall-Grabenkombination zu erkennen. Auch haben sich noch die vorgelagerten Zwingermauern erhalten. Diese sind aber nicht begehbar da sie sich dem Turm vorgelagert auf dem Felsen befinden. Der Zugang dazu ist jedoch nicht mehr vorhanden. Von Außen kann man noch eine Schießscharte an der Zwingermauer erkennen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°13'36" N, 18°05'37" E
Höhe: 341 ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
k.A.
Parkmöglichkeiten am Ende der Mátyás Kiraly Utca.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Ein Hinweis aus eigener Erfahrung für Leute die nicht nur die Burg besichtigen wollen sondern auch ein bisschen Wandern möchten. Es empfiehlt sich vorher eine in Ungarn überall erhältlichen Wanderkarte von Cartographia zu kaufen. Die hier benötigte Karte ist A Bakony und ist mit der laufenden Nummer 2 versehen.

Die Burg ist am besten von Várpalota aus zu erreichen! Als Ausgangspunkt empfiehlt sich die im Stadtzentrum von Várpalota befindliche Burg. Von dort muß man über die große Freifläche hinter der Burg in nordöstlicher Richtung gehen bzw. mit dem Auto daran vorbeifahren. An der "Arpad Straße(Utca)" kurz hinter der Burg muß rechts einbiegen um gleich links auf die Mátyás Király Straße(Utca) einzubiegen. Die Straße muß man jetzt immer folgen. Zuerst durch die Neubausiedlung, dann weiter über die Hauptstraeße die die Mátyás Király Utca überquert. Kurze Zeit später geht die kleine Straße hindurch durch eine Einfamilienhaussiedlung. Man geht solange bis die Häuser enden und die Straße zu einem einfachen Weg wird. Von dort muß man sich immer auf dem Weg halten, der unten durchs Tal geht. Es gehen oft Wege ab, diese muß man jedoch ignorrieren. Der zu folgende Weg ist mit einem Roten - makiert. Nach einer Weile taucht man in den Wald ein. Folgt man dem Weg so ist man nach cirka 50 Minuten an der Burg.

Die Karte gibt noch eine weitere Alternative zur Burg. Kurz nachdem es mit dem Roten - Wanderweg in den Wald geht, kommt auf der linken Seite ein Wanderweg mit einem Roten +. Entscheidet man sich für diesen Weg, so muß man gute 80-90 Minuten Wanderung einplanen. Die Landschaftsaussichten oben vom Bergkamm lohnen aber die Mühen. Allerdings seien hier alle gewarnt. Dieser Weg ist vom Prinzip bis auf den ersten Anstieg gleich am Anfang recht einfach zu gehen. Nur leider sind die Wegmarkierungen so selten gesetzt das man sich rasch verlaufen kann. An jeder Weggablung muß man ganz genau gucken ob man nicht eine Wegmarkierung findet um den richtigen Weg einzuschlagen. Vorallem sollte man an jeder Weggablung lieber den kleinen zugewachsenen Weg genauer betrachten als die offensichtlich großen Wanderwege! Man darf sich auch nicht dadurch abschrecken lassen, dass man plötzlich mitten im zugewachsenen Wald steht. Bei meiner Wanderung mußte ich stellenweise wie durch einen Urwald durchkrabbeln. Nach einer Weile bessert sich aber der Weg, sprich er wird wieder so, das man ihn aufrecht begehen kann. Nach einer Weile muß man durch eine kleine Talsenke gehen. Geht man die gegenüberliegende Seite wieder hoch verbessert sich auch die Anzahl der Wegmarkierungen. Nachdem man schon fast nicht mehr daran glaubt die Burg noch zu finden kommt man auf eine kleine freie Felsenkante oberhalb der Burg aus dem Wald. Man hat von dieser Position einen wunderbaren Blick auf die Burg und die Umgebung. Von dort ist es nicht mehr weit.
Zurück empfiehlt sich dann der Wanderweg durch Tal mit dem Roten Strich.!
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Bátorkö
Quelle: Békefi, Remigius - Resultate der wissenschaftlichen Untersuchungen des Balaton. | Wien, 1907
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
13. Jh. Vermudlicher Baubeginn der Burg war die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts.
1287 Erste Erwähnung der Burg.
1326 König Károly Robert erhält die Burg von der Csák Familie im Tausch für zwei andere Burgen.
1350 Die Burg kommt von König Lajos den Großen an die Ujlaki Familie.
1440 Nachdem die nahe Burg Várpalota ausgebaut wird verliert Bátorkö an bedeutung und wird vernachlässigt.
1539 Die Podmanicky Familie ist im Besitz der Burg. Die Burg ist da bereits Ruine.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Bebeau, René - Medieval Castles in Hungary | Budapest, 2001
  • Békefi, Remigius - Resultate der wissenschaftlichen Untersuchungen des Balaton | Wien, 1907
  • Csaba, Csorba - Legendás Váraink | Budapest, 1999
  • Gerő, László - Várépítészetünk | Budapest, 1975
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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