BURG LAMPRON | NAMRUM KALESI
 Weltweit | Asien | Türkei | Mittelmeer-Region | Çamlıyayla

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Allgemeine Informationen
Bedeutung Die Burg erhebt sich hoch oben über dem Dorf Çamlıyayla. Sie liegt im Zentrum eines ehemals großen Lehens mit umliegenden Burgen. Die Burg besitzt einen oberen und unteren Zwinger.
Lage Die Burg zieht sich über eine 340x150m grosse Fläche und fällt nahezu steil zu allen Seiten ab. Die Burg besitzt einen Zwinger, Unter- und Oberburg und ist durch 4 Torhäuser gesichert gewesen.
Nutzung Ausflugsziel
Bau/Zustand Bastion und Badhaus sind die besterhaltenen Gebäude. Die meisten Gebäude und Mauerzüge sind durch Erosion sehr stark beschädigt. Die vier Torhäuser sind trotz ihres Zustands noch gut zu erkennen.
Typologie Spornburg
Sehenswert
  • Bastion
  • Torhaus (G)
  • Byzantinisch
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 37° 9'56.91"N, 34°36'11.71"E
Höhe: 1291 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Ungesicherte Ruine. Trittsicherheit ist von Vorteil.
Anfahrt mit dem PKW
Von der E90 auf die D750 Richtung Tarsus-Ankara. Den Beschilderung nach Çamlıyayla folgen. Die Burg liegt nordwestlich von Tarsus (ca. 40km Luftlinie).
Parkmöglichleiten im Dorf unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
Kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist problematisch, da die Ruine nicht gesichert ist.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder
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Grundriss


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  1. Badhaus
  2. Tor
  3. Torhaus
  4. Torhaus
  5. Treppen zum Badhaus
  6. Torhaus und Treppen
  7. Torhaus
  8. Gebäude
  9. Mauer
  10. Kammer/Keller
  11. zwei Keller
  12. Nur noch in Teilen erhalterner Raum
  13. Bastion
  14. Saalbau
  15. Kleiner Raum mit Fenster
  16. Kirche
  17. Trockengraben und Mauer
Quelle: Robert W. Edwards - The fortifications of Armenian Cilicia | Washington, 1987 | S.178-179
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1081-1118 Kaiser Alexius I. Komnenos beauftragte den aus Groß-Armenien gekommenen Fürsten Aplłarip, die Regionen Tarsus und Misis als Gouverneur zu übernehmen. Er Lampron an Prinz Ōšin, seinen Schwiegersohn, gab.
14. Jh. Ōšins Sohn, Hethum II. begründet hier die Dynastie der Hethumiden. Die Burg bleibt bis ins 14. Jh. Stammsitz.
1201 Durch Verrat gelangt die Burg 1201 nach mehreren vergeblichen Eroberungsversuchen (1171, 1176 und 1182) in die Hand Leons I. Leon hatte die Hethumidischen Ritter zu einer Hochzeitsfeier nach Tarsus gelockt und in der Zwischenzeit Lampron im Handstreich erobert.
1309/10 diente die Burg als Gefängnis für den zyprischen König Henry II.
Mitte des 14. Jh. Die Lampron-Linie der Hethumiden stirbt aus. Weitere Nachrichten fehlen, weil das armenische Herrschaftsgebiet während der Lusingszeit Armeniens bereits auf das Gebiet um Sis und den Nordabschnitt des Taurus zusammgeschrumpft ist, könnten Türkmenenstämme von Inneratollien die Burg in Besitz gebracht haben.
Anfang des 15. Jh. war die Herrschaft ein mamelukkischer Distrikt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Robert W. Edwards - The fortifications of Armenian Cilicia | Washington, 1987
  • Hansgerd Hellenkemper - Burgen der Kreuzritterzeit in der Grafschaft Edessa und im Königreich Kleinarmenien | Bonn, 1976
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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