CASTILLO DE LA ATALAYA
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Allgemeine Informationen
Sehr sehenswerte Burg aus dem 14. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 38°37'54.8" N, 0°51'39.3" W
Höhe: 541 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Der Ort Villena ist an der Autobahn N 330 gelegen. Aus Richtung Alicante sieht man die Burg am Ortsrand auf einem Hügel liegen.
Man kann bis zur Burg mit dem Auto hochfahren, sollte sich aber auf enge Altstadtstraßen einstellen.
Ansonsten das Auto parken und die wenigen Schritte zur Burg laufen.
Das Castillo ist im Ort ausgeschildert.
Parkmöglichkeiten direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Castillo de la Atalaya
  1. Torre del Homenaje
  2. Zugang zur Burg
Quelle: Leonardy, Heribert J. & Kersten, Hendrik - Burgen in Spanien, Eine Reise ins spanische Mittelalter | Darmstadt, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Über die ursprüngliche muslimische Burg sind keine Informationen bekannt. Erstmalig erwähnt wurde die Burg 1240 anlässlich ihrer Einnahme im Verlauf der Eroberung der Region um Valencia durch Jaime I. von Aragon. Truppen des Königreiches Aragon konnten mit Hilfe des Templer- und des Johanniterordens die Burg und weitere Befestigungen in der Umgebung einnehmen. Auf Grund der Vereinbarung von Almizra gelangt die Burg 1244 in kastilischen Besitz. 1264 musste Jaime I. die Burg erneut erobern, da sie offensichtlich bei einem muslimischen Aufstand wieder verloren gegangen war. Ende des 13. Jh. wurde der mit dem kastilischen Königshaus verwandte Don Juan Manuel der umfangreiche Besitz Villena und die Burg belehnt.

Wahrscheinlich aus der Zeit um 1300 stammt der untere Teil des Bergfriedes. Er wurde aus dem traditionellen Tapia-Mauerwerk erbaut, einem Beton-Vorläufer aus Lehm, Kalk und Kieselsteinen.

Nach dem Tod Juan Manuels gelangte die Herrschaft in den Besitz Enrique II. von Trastamara, dem kastilischen König. Nacheinander wurde die Burg von diesem an Alfonso von Ribagorza und Enrique de Antequera verlehnt. Als Enrique de Antequera sich gegen den Nachfolger Enriques II., Juan II., erhob, zog dieser die Grafschaft wieder ein und belehnte seinen Günstlig Juan Pacheco mit der Herrschaft.

Juan Pacheco stieg zu einem der mächtigsten Feudalherren seiner Zeit auf. Als Zeichen seiner Macht ließ er die Burg Atalaya zu einer repräsentativen Befestigungsanlage ausbauen, die dem heutigen Zustand der Burg im Wesentlichen entspricht.

1480 zogen Isabella und Ferdinand, die Katholischen Könige, die Burg erneut ein. Sie belehnten den Grafen von Ságasto mit der Herrschaft. In der Folgezeit begann die Burg zu verfallen.

Im Spanischen Erbfolgekrieg war Atalaya noch einmal Ort einer militärischen Auseinandersetzung. Die Truppen Karls von Österreich beschossen die Burg acht Tage lang. 1811 wurde die Befestigung durch französische Truppen beschossen.

In den 70er Jahren des 20. Jh. entdeckte man den touristischen Wert der Burg und begann eine umfassende Sanierung. 1976 erklärte man Atalaya zum Denkmal von nationaler Bedeutung.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Leonardy, Heribert J. & Kersten, Hendrik - Burgen in Spanien, Eine Reise ins spanische Mittelalter | Darmstadt, 2002 | S. 124 ff
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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