ALCAZABA DE MOLINA DE ARAGÓN | ALCABAR DE MOLINA DE ARAGÓN | OBERE STADTBEFESTIGUNG MOLINA DE ARAGÓN
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Allgemeine Informationen
Phantastische maurische Burganlage, die sich vom Turm an der Bergspitze bis zur Stadtmauer am Flussufer hinzieht. Sehr gut erhalten.

Die Burg in ihrer heutigen Gestalt entstand in der Zeit zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert. Sie besteht (von der Bergspitze an gerechnet) aus dem Torre de Aragon, (einem vorgeschobenen Verteidigungswerk; Fünfeckturm mit Zwingermauer), einem Alcázar (Burg des Stadtherrn), einer Alcabar, der vornehmen Oberstadt und der mauerumwehrten Unterstadt. Zwischen dem Torre de Aragon und dem Alcázar gab es nach den heute noch vorhandenen Spuren eine doppelte Verbindungsmauer.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 40°50'44.0" N, 1°53'14.4" W
Höhe: 1109 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Anfahrt erfolgt über die Autobahn A2 von Madrid nach Zaragoza. Bei Alcoléa de Pinar wechselt man auf die Landstraße N211 in Richtung Molina de Aragon oder Monreal del Campo. Die Burganlage liegt nicht zu verfehlen am Ortseingang. Der wahrscheinlich offizielle Zugang ist an der Südostecke der Festung. Fährt man weiter in den Ort hinein und biegt links nach Cillas ab, gelangt man auf der Anhöhe zu einem Feldweg, der bis zum Torre de Aragon führt (2007 gut befahrbar).
Parkplätze kurz nach Ortseinfahrt rechts an der N211.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung nur im Rahmen einer Führung möglich.
11:30 & 16:30 Uhr
Mindest-Besuchermenge: 10 Personen
Näheres in der Touristeninformation
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Stadtbefestigung Molina de Aragón
Quelle: Schautafel am Puerta de Reloj
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
11. Jh. Erstmals wird Molina de Aragon in arabischen Quellen im 11. Jh. als Bestandteil eines Taifa-Königreiches genannt. Es sind die Namen von drei Burgherren, Hucalao, Abenhamar und Avengavón urkundlich überliefert. Der Burgherr Avengavón war, so ist es dem "Lied des Cid" zu entnehmen, mit El Cid befreundet und hat ihn auf der Burg empfangen.
1136 Manrique Pérez de Lara ist Herr der Festung.
1154 Die Stadt bekommt als Molina de los Caballeros das Stadtrecht. Der Name ist auf die Ansiedlung der Ritter des Calatravaordens zurückzuführen. Die Herrschaft der Familie Lara reicht bis ins 13. Jh. Dona Maria de Molina heiratete in dieser Zeit den kastilischen König Sancho IV. So gelangen Burg und Stadt in königliche Hand.
1369 Die Festung fehlt an Aragon.
1379 Sie wird von Enrique II. für Kastilien zurückerobert.
1810 Die Stadt brennt in den Befreiungskriegen nieder und die Burg wurde durch Artilleriebeschuss stark beschädigt.
1875 Die Burg ist wiederum heftig umkämpft und erlitt weitere Beschädigungen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Leonardy, Heribert J. & Kersten, Hendrik - Burgen in Spanien, Eine Reise ins spanische Mittelalter | Darmstadt, 2002 | S. 60 ff
  • Monreal y Tejada, Luis & Mori, Domi - Mittelalterliche Burgen in Spanien | Köln, 1999
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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