STARI GRAD TURJAK | ALTE BURG AUERSPERG
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Quelle: Johann Weichard von Valvasor - Topographia Ducatus Carnioliae modernae ... | 1679.

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Allgemeine Informationen
Burg Auersperg ist die ältere der beiden Auersperger Burgen und wird, um sie von der neueren Burg abzugrenzen als Stari Grad (=alte Burg) oder Untere Burg bezeichnet. Sie liegt in ca. 150 m Entfernung (Luftlinie) etwas unterhalb der neuen Burg (Obere Burg). Erhalten haben sich von der Burg einige unbestimmte Mauerzüge und Gräben im Gelände.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°52'40.57"N 14°36'17.62"E
Höhe: ca. 465 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Ungesicherte Burgruine! Einsturzgefahr!
Anfahrt mit dem PKW
Durch den Karawankentunnel nach Slowenien und weiter über die Autobahn A2, bei Laibach/Ljubljana auf die A1 wechseln, bis zur Ausfahrt Dolenjska cesta fahren und die Autobahn über diese Ausfahrt verlassen. Weiter über Skofljica nach Turjak fahren. Dort an der neuen Burg (Schloss Auersperg), die unübersehbar im westlichen Teil des kleinen Ortes liegt, parken. Anschließend der an der neuen Burg (Schloss Auersperg) vorbeiführenden Strasse ein Stück bergab folgen und dann am Hinweisschild zur alten Burg links in den Wald abbiegen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten sind am Schloss Auersperg vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich, da keine festen Wege zur Burg führen
Bilder
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Grundriss
kein Grundriss verfügbar
Historie
Die Anfänge der Burg Auersperg liegen im Dunkel der Geschichte. Manche Historiker meinen, daß die Anfänge der Befestigung wohl schon im 10. oder 11. Jh. liegen müßten.
1162 Erste urkundliche Erwähnung der Herren von Auersperg: Engelbero de Vrsberch.
1220 Erstmals wird die Burg urkundlich genannt.
1245/48 Mit Konrad von Auersperg erlischt die Linie der alten Auersperger.
ab 1249 In Urkunden der Herzöge Bernhard, Ulrich und Philipp werden zahlreiche neue Auersperger als Zeugen genannt. Der Rang dieser neuen Auersperger ist jedoch niedriger als der Rang der alten Auersperger-Linie.
1256 Die Burg ist Lehen der Spanheimer als krainischen Landesherren.
1261 Der Spanheimer Herzog Ulrich III. trägt die Burg dem Patriarchat von Aquileia auf und erhält sie als Lehen zurück. Die Herrschaft Aquileias ist jedoch nur formeller Natur.
1269 Nach dem Tod Herzogs Ulrich III. leisten einige spanheimische Ministerialen seinem Nachfolger Philipp den Treueeid in seiner Funktion als Herzog, jedoch nicht seiner Stellung als Patriarch von Aquileia. Die Brüder Herbard I. und Otto I. von Auersperg gehören dazu.
nach 1273 Nach dem Aussterben der Spanheimer geht die Burg in den Besitz der Kärntner Herzöge über. Diese vergeben die Burg wieder als Lehen.
2. Hälfte d. 13. Jh. Bau einer zweiten Burg oberhalb der alten Burg. Diese neue Burg wird als Obere Burg bezeichnet.
1317 Der Hauptzweig der Auersperger, welcher auf der Oberen Burg sitzt, tritt die Burg an einen Seitenzweig der Familie ab.
1318 Die Habsburger und die Herzöge von Kärnten erlauben den Auerspergern die Obere Burg und die Untere Burg wieder Instand zu setzen und zu erweitern. Hintergrund ist möglicherweise die Behebung von Schäden an beiden Burgen, die diese im Krieg um die böhmische Krone erlitten. Die Auersperger waren Verbündete der Kärntner Herzöge und wurden von den Ortenburger Grafen angegriffen.
1322 Der Seitenzweig der Auersperger, der auf der Burg sitzt, verkauft die Anlage zur Gänze an den Hauptzweig der Familie.
1335 Letzte Vergabe der Burg als Lehen durch die Kärntner Herzöge. Danach sind keine weiteren Lehnsvergaben mehr bekannt.
1383 Die Burg wird von Vettern aus dem Hauptzweig der Auersperger zur Sicherstellung genutzt. Sie ist zu dieser Zeit noch bewohnbar.
1423 Die Auersperger verlieren beide Burgen aufgrund eines Frevels. Herzog Ernst gibt die beiden Anlagen jedoch kurze Zeit später wieder an die Auersperger zurück.
1467 In einem Teilungsvertrag der Auersperger wird die Burg nur noch als Burghügel erwähnt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Jakič, Ivan - Vsi slovenski gradovi | Ljubljana, 1999 | S. 347f.
  • Kos, Dušan - In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark | Wien/München, 2006 | S. 289-292.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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