URG RAGNHILDSHOLM | RAGNHILDARHOLM | MIKLABORG
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Allgemeine Informationen
Bedeutung Zur Zeit des Mittelalters gehörte das Bohuslän zu Norwegen. Das Gebiet um den Fluss Älv lag an der Grenze zu Schweden.
Die Burg wurde auf einer Insel mit dem Namen Ragnhildsholmen erbaut. Heute ist das Gebiet größtenteils verlandet bzw. Feuchtgebiet. Die Burg Ragnhildsholm konnte zusammen mit der Stadt und Kloster Kungahälla, welche auf der anderen Seite des Flusses lag, den Fluss Älv sperren bzw. kontrollieren. Auf der Burg wohnten die Befehlshaber und deren Knechte, sowie Regenten, die eine enge Verbindung zur Krone hatten. Der Burghof misst 36x40m. Im Osten der Burg lagen die Wohnhäuser, im Westen die Werkstätten. Vermutungen gehen davon aus, aufgrund schriftlicher, aber ungenauer, Hinterlegungen, dass ein Gefängnis auf der Burg existiert haben soll. An den Burghof schloss sich nach Osten der viereckige Bergfried an und nach Südosten die Bastion.
Lage k.A.
Nutzung k.A.
Bau/Zustand k.A.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Lage
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 57°50'42.4"N 11°56'23.0"E
Höhe: 6 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Burgruine liegt nördlich von Göteburg. Über die E6 oder E45 fahren und die Abfahrt Kungälv nehmen und Richtung Säve fahren, über die Strasse Kongahällavägen. Nach ca. 4km liegt zur rechten Seite ein Parkplatz. Die Burgruine ist von dem dem Parkplatz aus gut zu sehen. Ca. 2min Fussweg, über einen Steg.
Parkplatz in der Nähe der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
Burg Kinnaborg
Quelle: Lóven Christian – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
In Mitte des 13. Jh. lässt der König Håkon Håkonsson von Norwegen die Burg errichten.
Nach 1311 gibt es keine schriftlichen Unterlagen, dass die Burg weiterhin angewendet wurde. Der König Håkon Håkonsson lässt die Burg verfallen und baut anstelle, die Festung Bohus, welche sich an einer strategisch besseren Position befindet. Somit wurde die Burg Ragnhildsholm abgetragen und das somit gewonnene Baumaterial für den Bau der Festung Bohus verwendet.
1800 fand eine Ausgrabung der Burgruine statt. Anhand der Ausgrabung kam man zu dem Schluss, dass die Wohnungen auf der östlichen Seite der Burg lagen und die Werkstätten auf der westlichen Seite.
1881-82 wird die Burg unter der Leitung von Wilhelm Berg vollständig ausgegraben. Seine Publikation über die Burg erscheint 1883.
1902 schrieb der Verteidigungsbefehlshabern Major Claes Grill in Göteburg einen Brief an die Kungliga Vitterhetsakademien, dass die Burgruine nach Mauereinstürzen oder Frostschaden in einem bedrohlichen Zustand wäre. Der König versicherte die finanzielle Unterstützung für die Restaurierung der Burgruine.3
1923 schrieb Karl Albert einen Brief an den Apotheker Edw Bruzelius in Göteburg bzgl. des Baumaterials an dem Ragnhildsholmen. Der Brief handelt um das wertvolle Baumaterial, wie die Backsteine, welche der Nachwelt erhalten bleiben sollte und deshalb konserviert werden sollte.
1927 Die geplante Restaurierung für 1927, wurde nicht durchgeführt (Gründe für die Verzögerung der Restaurierung werden in dem Buch nicht behandelt).
1931 wurden die Restaurierungsarbeiten an der Burgruine durch den Baumeister Adolf Tell aus Kungälv, welcher sich auf die Restaurierung von Burgen spezialisierte, durchgeführt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Lóven Christian – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
  • Hrsg. Göteborgs arkeologiska museum - Borgar från forntid och medeltid i Västsverige. Göteborg, 1992
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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