Wappen von Vimmerby KRÖNSBORG | REFSHOLM
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Allgemeine Informationen
Lage Zwei Befestigungen liegen hier mit einem Abstand von 300m nebeneinander. Der Grund warum die beiden Anlagen so dicht beieinander liegen ist nicht hundertprozentig erwiesen worden. Es gibt zwei Niederschriften in denen steht zum einen, das die Ivars Udde das Vorwerk zur Krönsborg war. In der anderen Niederschrift steht geschrieben, das die Ivars Udde als Belagerungsburg gegen Krönsborg genutzt errichtet wurde.

Der Wasserstand war während des Mittelalters ca. 2.5m höher als heute. Eine Brücke verband die Burg mit dem Land und hatte eine Länge von ca. 200m. Von der alten Brücke sind die Pfähle erhalten geblieben, welche sich zur rechten Seite befinden, wenn man die heutige Brücke zur Burg überquert.
Eine Palisadenreihe umschloss die Burg, die unter anderem noch heute aus dem Wasser ragen.
Die Gebäude sind als Geländespuren erkennbar.
Nutzung Die Burg wird als Ausflugsziel und Naturgebiet genutzt.
Bau/Zustand Früher war die Burg zu drei Seiten mit Wasser umgeben. Nach Westen war sie mit dem Land verbunden. Der Wallgraben befindet sich im Osten und Norden entlang des Strandes.

Der Burgbereich umfasst 160x90m und besteht aus einem äußeren Burgbereich und einem Inneren welche 1.5 - 2.5m höher liegt.

Der äußere Bereich wird von Westen nach Süden und von Osten nach Nordosten von einer 380m langen Steinmauer und Erdwall umgeben. Die Mauer ist 2m breit und 0.5-1m hoch. Vor der Steinmauer liegt der Erdwall mit 2-3m Breite und 0.5m hoch. In der nordwestlichen Mauer befindet sich ein Eingang von 3m Breite.

Die Burg umfasst 50x40m und umgeben von einer Mauer von 2-2.5m Breite und 0.5-1m tiefen Wallgraben mit 2.5m Hohe und 1.5-2m Breite Wälle, teilweise mit Felsen. Der innere Bereich ist mit der äußeren Steinmauer verbunden.
Typologie Die Krönsborg liegt im Binnensee Krön mit einer festen Brücke zum Land.
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 57°43'57.85" N, 15°49'24.61" E
Höhe: 110 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Malmö (Süden) über die E4 Richtung Stockholm. Abfahrt nach Lund über E22 und E23 bis nach Åseda. Nach Åseda nach Hultsfred. Von Hultsfred Richtung Vimmerby über die E40. Vorbei an Vimmerby bis nach Södra Vi.
Stockholm (Norden) über die E4 Abfahrt bis nach Linköping. In Linköping auf die 40 Richtung Vimmerby.

In Södra Vi in die Strasse Rumskullavägen abbiegen, die später in Södra Storgatan übergeht fahren. Nach rechts in die Djurdalavägen abbiegen. Am Ende des Ortes kommt dem Hinweiseschild mit der Aufschrift "Krönsborg / Ivars Udde" folgen. Am Ende der Strasse geht ein Fussweg in den Wald. Der Weg ist ausgeschildert.

Fussweg ca. 1.2km (WGS84: 57°44'4.40"N 15°48'21.01"E)

Parkmöglichkeiten in Södra Vi am Strassenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Einschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder
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Grundriss


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Quelle: Christian Lóven – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige. Kungl. Vitterhetsakademien/Stockholm, 1999. | S.296
Historie
Ålhult im nördlichen Bereich der Gemeinde war der einzige Hof in der Gemeinde und war im Besitz des mächtigen Karl Haraldsson (Stubbe). Er war unter anderem Vogt von der Burg Åbo (Finnland). Sein Sohn, Ritter Harald Karlsson, wurde Reichsrat unter der Zeit von Albrecht v. Mecklenburg. Harald hatte ein großes Anwesen mit Södra Vi als Zentrum.
1366 Der Knappe Karl Haraldsson erhielt die Genehmigung einen Burgfried auf seinem Besitz zu bauen. Da sein Vater auf Ålhult wohnte, geht man davon aus, das die Krönsborg der geeigneteste Platz dafür war. So konnte man den Bootsverkehr kontrollieren oder es ging um Umständen um den Eisenhandel, das in großen Mengen in der Gemeinde vorhanden war.
Um 1370 Sein Vater starb und Karl erhielt das Gehöft.
1370 (1373) Harald Karlsson unterschrieb einen Brief auf "slottet Refsholm" der Burg Refsholm.
1399 Starb Harald, da er ohne Kinder blieb, viel sein Erbe an das Ulvs Geschlecht.
1991-1994 Archäologische Untersuchungen. Anhand von der archäologischen Untersuchungen ist bewiesen, dass die Krönsborg nieder brannte.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Martin Hansson – Det medeltida Småland – En arkeologisk guidebok | Lund, 2008
  • Christian Lóven – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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