ÅHUS
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Allgemeine Informationen
Bedeutung Der Name Åhus besteht aus den Worten å och os und bedeutet "å" Fliessgewässer und "os" ist ein alten Wort für Mündung. Stadt und Burg gehörte fast das ganze Mittelalter durch den Erzbischof von Lund und war eine administrative Verwaltungszentrum über ein erzbischöfliche Provinz, Åhus län.Die Kirche nahm die Steuern ein und kirche Vögte die sich auf der Burg befanden.
Ab und zu kam der Erzbischof zu Besuch. Der Stadtsiegel besteht aus einem Bischofsstab, einer kirchlichen Fahne, und den Schutzheiligen der Domkirche, der zum Märtyrertod durch langsames verbrennen über dem Feuer führt.
Åhus war Handels- und Seestadt. Boote mit Tiefgang haben im Hafen angelegt und die Ware wurden auf kleiner Boote umgelafen um auf dem Fluss Helge weiterzufahren.
Lage Die Burg liegt am Fluss Helge am Einlauf in die Ostsee.
Nutzung Kulturdenkmal
Bau/Zustand Um die Anlage herum verlief ein Wallgraben.
Der Wohnturm war von einer Ringmauer umgeben.
Typologie Talburg
Sehenswert
  • Wohnturmrest
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 55°55'35.7"N 14°18'16.9"E
Höhe: 5 m ü. NN
Topografische Karte/n
Åhus auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Malmö über die 22 bis nach Åhus.
Parkplatz direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
ohne Beschränkung
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder
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Grundriss


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Quelle: Hinweistafel an der Burg Åhus
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
11. Jh. Die Burg wurde zur Kontrolle des Fluss Helge errichtet.
12.-13.Jh. Die Burg ist vom Königsmacht an die Erzbischöfe von Lund gegangen. Durch den Besitzerwechsel begann man auch mit dem Ausbau der Stadt und zu einem kirchlichen Verwaltungszentrum.
1149 wurde die Burg an den Erzbischof verschenkt.
1243 wurde ein Konvent in Åhus gegründet.
1254 wurde das Konvent erneut erwähnt.
Im 12.Jh. begannen Könige mit dem Bau von Reichsburgen in Skåne, wie Helsingborg, Skänor, Lagaholm (Halland) und Sölvesborg (Blekinge). Heute spricht viel dafür das Åhus eine Reichsburg war und nicht durch den Erzbischof Eskil errichtet wurde.
1262 wurde die Burg teilweise zerstört.
1358/1359 Der Erzbischof Jacob Kyrning von Lund wird bei Åhus gefangen genommen. Hinter dem Coup steht der schwedisch-dänische König Erik Magnusson.
13.Jh. ging die Burg in den Besitz der Erzbischöfe in Lund.
Während des 13.Jh. kommt die Sölvesborg ins Spiel, da sie an den Feind den Erzbischöf ging. In Lund kommt es zu politschen und militärischen Konflikten, zwischen den königlichen Macht und Erzbischof von Lund.
Vom 14.-15.Jh. bauten oder nahmen einige Burg ein in Skåne, wie z.B. Falsterbohus, Lindholmen, Beritzhilm, Brömsehus, Gladsax, Falkenberg, Varberg, Malmöhus und Lyckeby.
1536 Burg und Stadt gehen nach der Reformation wieder an den König.
1569 (7j. Krieg) wurde die Burg das letzte Mal angefallen.
16.Jh. geht Åhus wieder an den König und die Sölvesborg wurde zur Grenzburg.
1611 Die Burg ist noch intakt und wird durch den dänischen König als Schloss "slott" erwähnt.
1622 wird die Anlage als Ruine bezeichnet.
20 Juli 1888 schrieb der Hafenvorstand von Åhus an die schwedische Behörde für Denkmal, Sand von dem Sandberg abzutragen. Sie erhielten nach 4 Jahren die Genehmigung, den Sand abzutragen und damit die Burgruine freizulegen. Die enstehenden Kosten müssten sie aber selbst aufbringen.
2007-2010 Ausgrabungen und Untersuchungen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Ödman, Anders - Borg i Skåne | Riga, 2002 | S. 62
  • Alftberg, Jimmy Juhlin, Lilja, Helén, Bertil, Helgesson, Bertil, Wallin, Johan - Borgen i Åhus : ett medeltida maktcentrum | Lund, 2012
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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  • [20.01.2017] - Neuerstellung.
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