CETATEA URIESILOR | ALTE BURG
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Allgemeine Informationen
Ruine einer langgezogenen sächsischen Burg aus dem 13. Jahrhundert, über die keine historischen Angaben vorliegen. Der offizielle Name «Cetatea Uriesilor» ist relativ unbekannt und kaum gebräuchlich. In der Regel wird die Anlage als «Alte Burg» oder «Burg im Wald» bezeichnet. Der Name «Uriesilor» ist abgeleitet vom Wort «Urias» und bedeutet «Burg der Riesen».
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°49'33.9" N, 23°41'57.5" E
Höhe: 573 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Auf der -1- / -7- / E68 / E81 zwischen Sebes und Sibiu nach Garbova abfahren.
Die Ruine befindet sich ca. 5 km süd-südwestlich von Garbova inmitten einer bewaldeten Hügellandschaft. Zu folgen ist von Garbova aus dem Urbach durch bebaute Felder in den Wald. Nach etwa 4 km teilt sich das Tal und der Bach teilt sich in zwei herabkommende Läufe. Geradeaus zwischen den beiden Bächen ist der Burgberg.
Die Ruine erreicht man über folgenden Weg:
An der Bauernburg im Ort links. Oben erst der Strasse links folgen, dann rechts abbiegen. Ca. 4 km dem Weg geradeaus / schrägrechts folgen. An der Hütte links vorbei in den Wald. Am Grillplatz (Schild «Pastrati Curatenia») parken.
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Grillplatz.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
nicht möglich
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz aus, den Weg geradeaus folgen, dann erst rechts, später links und schliesslich links den Pfad auf den Berg hoch (beim Aufstieg kommt man an der rechts gelegenen Teutschquelle vorbei). Im Wald muss man insgesamt 4x den Bach überqueren, eine ortskundige Führung ist empfehlenswert.
Von Garbova benötigt man zu Fuss ca. 1,5 Stunden, vom Grillplatz ca. 30 min.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Geschichtliche Daten zur Burg oder urkundliche Erwähnungen sind nicht bekannt. Spekulationen, dass hier einst eine römische Vorgängeranlage stand, konnten bisher nicht belegt werden. Bei den heute noch vorhandenen Mauerresten handelt es sich ausnahmslos um Teile einer mittelalterlichen sächsischen Burg. Es ist anzunehmen, dass sie zeitnah mit den Befestigungen von Sasciori (Schewis) und Sibisel (Schebeschel im Orastie-Gebirge) im 13. Jhdt. erbaut wurde. Von der Burg führte ein Pfad bis in die Walachei.

Eine Sage berichtet, dass in der Burg ein grosser Schatz vergraben sei. Einst sah man eine Maus aus der Mauer schlüpfen, mit einem Silberstück im Mund. Daraufhin wurde ein grosses Loch in die Mauer gerissen, der Schatz aber nicht gefunden.

Unterhalb der Burg befindet sich die Teutschquelle, so benannt zur Erinnerung an den Besuch des Ortes von Bischof Teutsch anlässlich der Kirchenvisitation am 29. September 1875.

Auf drei Seiten der Anlage stehen noch Mauern. Der inzwischen eingestürzte Torbogen war im 19. Jhdt. noch erhalten. Die Nordseite der Anlage misst 18,5 Meter und fällt steil ab. Zum Teil ist sie auf das vorhandene Felsgestein aufgebaut. Die Ostseite der Ringmauer (nur noch Reste an den beiden Enden) misst 93 Meter, die Südseite mit Resten eines Tores 17,5 Meter. Die fast gerade Westseite ist mit 2 Metern Höhe (ursprünglich 4 Meter) und 87 Meter Länge am besten erhalten. Etwa in der Mitte wurde von Randalierern ein etwa 2 Meter breites und 1 Meter tiefes Loch in die Mauer geschlagen. Ungefähr in der Mitte der Ruine beträgt der Abstand von der West- zur Ostseite 28 Meter.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Mildt, Richard – 700 Jahre Urwegen | Köln, 1991
  • Teutsch, Friedrich – Unsere Burgen (Die Burgen des Unterwaldes). Aus: Jahrbuch des Siebenbürgischen Karpathen-Vereins, IX. | Jhg. 1889
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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