KIRCHENBURG
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Allgemeine Informationen
Ehemalige Kirchenburg die im 13. und 14. Jahrhundert in der Stadt Brasov erbaute wurde. Nach Zerstörungen durch einen Stadtbrand wurde die Kirche zwischen 1689 und 1772 als «Biserica Neagra» (Schwarze Kirche) neu errichtet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°38'27.6" N, 25°35'16.5" E
Höhe: 595 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Sighisoara im Norden über die -13- / E60, von Bukarest im Süden über die -1- / E60, von Sibiu im Westen über die -1- / E68.
Die Kirche befindet sich im Zentrum der Stadt.
Diverse, meist kostenpflichtige Parkmöglichkeiten rund um das historische Stadtzentrum.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Direktverbindungen per Bahn von diversen rumänischen Großstädten.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Von 10:00 - 17:00 Uhr, während der Gottesdienste keine Besichtigung.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Kronstadt
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Brasov wurde erstmals 1235 urkundlich erwähnt. Gegründet wurde die Stadt von deutschen Kolonisten in Verbindung mit dem deutschen Ritterorden (1211 im Auftrag des ungarischen Königs zur Sicherung ins Burzenland berufen, 1222 Erhalt des Rechtes zum Bau von Steinburgen und der Errichtung von zollfreien Märkten).

Bald nach ihrer Erbauung im 13. Jh. wurde die Vorgänger-Kirche mit einem ovalen Bering befestigt (inzwischen abgetragen), 1383 erfolgte der Bau einer spätgotisch geprägten Hallenkirche (Marienkirche).

Im 17. Jh. spitzte sich ein Konflikt zwischen dem immer bedeutender werdendem Handwerk, welches eine adäquate politische Vertretung forderte, und den ratsfähigen Geschlechtern zu. Dieser entlud sich 1688 im sogenannten Schuster- oder Bürgeraufstand, bei dem sich grosse Teile der Handwerkerschaft in einer die ganze Stadt erfassenden Revolte gegen den Rat und dessen Huldigung an die Habsburger als neue Landesherren stellten. Deren Truppen bekamen die Lage zwar unter Kontrolle, waren an dem die innere Stadt erfassenden Brand (21. April 1689) wohl aber nicht unbeteiligt. Auch die lutherische Marienkirche wurde damals zu grossen Teilen zerstört, woraufhin sie aufgrund ihrer geschwärzten Mauern den Namen «die schwarze Kirche» erhielt.
Der Wiederaufbau wurde 1772 beendet. Reste der befestigten Umfassungsmauer sind in umliegenden Häusern noch nachweisbar.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
  • Roth, Harald - Handbuch der historischen Stätten. Siebenbürgen | Stuttgart, 2003
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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