ZAMEK LIDZBARK WARMINSKI | BURG HEILSBERG
 Weltweit | Europa | Polen | Woiwodschaft Ermland-Masuren | Lidzbark Warmiński (Heilsberg)

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Allgemeine Informationen
Burg der ermländischen Bischöfe im Konventburgenstil.
Die am besten und ursprünglichsten erhaltene deutsche Ordensburg. Vierflügelanlage (klassischer Kastelltyp) auf einem Quadrat von 48,5m Seitenlänge. Heutiges Erscheinungsbild 1489-1512. Im Innenhof der komplett erhaltene zweistöckige Kreuzgang, dieser ist einzigartig in Polen und wurde 1380 erbaut. Kellergeschoss unter allen vier Flügeln mit beeindruckenden zweischiffigen kreuzrippengewölbten Kellern. Zu den Wohn- und Repräsentationsräumen in der Burg gehört die wohlerhaltene Kapelle mit Rokokoausstattung aus der M.des 18.Jh. Der große Remter (Speisesaal) ist der größte und prächtigste Raum der Burg. Bei den Renovierungsarbeiten 1930-33 wurde der ursprüngliche Zustand des 14. Jh. wieder hergestellt. An den Wänden Malereien aus verschiedenen Epochen. Im Audienzsaal des 15.Jh. ein schönes Sterngewölbe. Malereien 16.Jh. Von der reichhaltigen plastischen Ausstattung des Kapitelsaales sind nur noch Fragmente vorhanden. Bergfried in einer Ecke der Burg, unten quadratisch, oben achteckig. Im Dachgeschoss eine sehenswerte Ausstellung polnischer Maler des 20. Jh. Erhalten ebenfalls umfangreiche Reste des Zwingers der Kernburg und die hufeisenförmige riesige Vorburg mit zwei Geschütztürmen aus dem 16. Jh. Die Gesamtanlage noch heute von Wassergräben umgeben.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 54°07'32.7" N, 20°34'58.3" E
Höhe: 69 m ü. NN
Topografische Karte/n
k.A.
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die Straße 51 von Olscztyn von Süden (Allenstein) oder Bartoszyce von Norden. Im Ort ausgeschildert.
Parkplätze in ausreichender Zahl bei der Burg oder im Hof der Vorburg vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
20. Mai - 31. August
Dienstag - Sonntag: von 9:00 Uhr - 18:00 Uhr
Montag: geschlossen
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Burghotel
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Heilsberg
Quelle: Boetticher, A. - Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreussen | Königsberg, 1891-1899
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1240 Vom Deutschen Orden gegründet.
1306 An den Bischof von Ermland übergeben und im Anschluss zur Residenz ausgebaut. Bischofssitz bis 1795.
1350 – 1401 Heutiger Bau in Backstein von Komtur Günter von Hohenstein in Backstein auf Findlingsfundamenten neu erbaut.
1466 Nach dem zweiten Thorner Frieden polnisch.
1589 - 1599 Neubau des Nordflügels in Renaissanceformen. (1767 abgerissen)
1807 & 1812 In den napoleonischen Kriegen teilweise beschädigt.
1858 Umbau zu einem Waisen- und Ordenskrankenhaus
1927 Erste große Renovierungsarbeiten, 1985 abeschlossen.
Heute Burgmuseum, Teil des Mazurenmuseums Allenstein, Gemäldeausstellungen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Boetticher, A. - Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreussen | Königsberg, 1891-99
  • Borchert, Friedrich - Burgenland Preussen | München, Wien, 1987
  • Torbus, Tomasz - Die Konventsburgen im Deutschordensland Preußen | Oldenbourg, München, 1998
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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