FORT JABRIN
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Allgemeine Informationen
Fort Jabrin wurde im 17. Jahrhundert ursprünglich als Herrscherresidenz erbaut und sollte nach den Willen des Erbauers ein Palast des Wissens und der Künste sein. Deshalb verfügt das dreistöckige Wohngebäude mit den zwei Innenhöfen über 55 verschiedene, teilweise prächtig ausgestattete Räume. Wenig später war man aber gezwungen, zum Zwecke der Verteidigung die zwei runden Kanonentürme sowie die Verbindungsmauer zu ergänzen, so daß ein Vorhof entstand.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 22°54'54.5"N 57°14'56.6"E
Höhe: ca. 520 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Jabrin Fort ist etwa 200 km südwestlich von Muskat oder 40 Km von Nizwa entfernt.
Vor dem Fort befindet sich ein großer, kostenloser Parkplatz.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
keine Empfehlungen
Öffnungszeiten
Samstag - Donnerstag von 9.00 - 16.00 Uhr, Freitag von 8.00 - 11.00 Uhr
Eintrittspreise
500 Bs (Baisa) [Stand 2012]
ca. 1 €
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss des Forts Jabrin
Quelle: Informationstafel am Fort
Historie
Nachdem Bil'arub bin Sultan al-Ya'ruba, der Sohn des Erbauers des Fort Nizwa, die Fürstenresidenz seines Vaters verlassen hatte, ließ er 1670 den Palast von Jabrin errichten.
Als er 1688 zum Iman gewählt wurde, verlegte er zugleich die Hauptstadt Omans von Nizwa nach Jabrin. Allerdings beanspruchte sein Bruder Saif ebenfalls den Titel und war auch bereit, sich die Herrschermacht zu erkämpfen. Aus diesem Grund wurde der Palast mit Mauern und den beiden, zwei Meter dicken Kanonentürmen befestigt.
Nachdem Saif von seinen Verbündeten zum neuen Iman gewählt wurde, belagerte er mit seiner Armee die Festung solange, bis sein Bruder in diesem "goldenen Käfig" verstorben ist. Sultan bin Saif verlegte seinen Amtssitz wiederum nach Rustaq und kümmerte sich nicht mehr um diesen Prunkbau.
Nach dessen Tod nahm ein Bürgerkrieg seinen Anfang, da die Nachfolge für das Imamat umstritten war. In den Wirren dieser Auseinandersetzungen wurde Jabrin nochmals kurzfristig zum Herrschersitz, bevor der Palast dann jahrhundertelang in einen "Schönheitsschlaf" fiel.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Franzisky, Peter & Kabasci, Kirstin - Oman (7 Auflage) | Bielefeld, 2011
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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