WEDDERBORG
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Allgemeine Informationen
Die Burg befindet sich innerhalb einer Umzäunung von hohen Bäumen, umgeben von einem Wassergraben. Seit 1990 ist das Haus zu Wedde Eigentum der Gemeinde Bellingwedde.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 53°04'02.4" N, 7°04'22.4" E
Höhe: 4 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Stiftung Schloss Wedde | Hoofdweg 7 | NL-9698 AA Wedde
Tel: +31 0597 563070 | E-Mail: info@burchtwedde.nl
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A28 von Zwolle in die Richtung Groningen, Ausfahrt Assen-Zuid, über die N33 in Richtung Gieten und Veendam, dann über die N366 in die Richtung Nieuwe-Pekela und Alteveer. Verfolgen in Richtung Onstwedde und Wedde. Im Dorf direkt an der rechten Seite.
Parkplätze in der Stadt beim Rathaus (Burg).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Museum
Dienstag - Sonntag: von 12:00 - 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Schloss Hotel
Link zur Webseite der Unterkunft
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Kinderhotel
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Wedderborg
Quelle: Janssen, H.L. (u.a.) - 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1361 wurde Adde Addinga, durch Überschwemmungen vertrieben aus dem Reiderland, vom Abt von Corvey mit der Herrschaft Westerwolde belehnt.

Das Haus zu Wedde entstand als Sitz der Addinga's zwischen 1362 und 1370. Die erste Erwähnung findet 1391 statt. Von der Burg aus führten die Addinga’s, Egge A. insbesondere, ein Schreckensregime, worauf Westerwolde in Aufstand kam. 1475 wird Egge vor seiner Burg von den Westerwolder erschlagen. Sein Sohn Hayo erbte die Burg. Er war ein richtiger Raubritter. In 1478 wurde die Burg mit Hilfe der Stadt Groningen und den Ommelanden zerstört. Der Münsteraner Bischof gestattete Hayeo Addinga erst 1486 den Neubau.

1530 wurden Westerwolde und die Burg im Auftrag der Herzog von Geldern durch Berend von Hackfort erobert. Als Dank dafür wurde Hackfort zum Drost benannt. Hackfort begann mit die Befestigung der Burg: eine Ringmauer mit vier Eckbastionen und ein Torbau mit Gefängnis wurden angelegt. Als Baumaterial wurde den Turm der Kirche von Vlagtwedde benutzt.

1533 wird Frau Bawyne von Heemstra mit der Burg belehnt.

Schon 1536 wurde das Haus zu Wedde von den Truppen Kaiser Karl V. erobert und an George Schenck von Toutenburg als Lehen vergeben. Sein Wappen befindet sich noch am Turm. Vom Schenck von Toutenburg wurde den Umbau fortgesetzt.

1561 wurde das Haus an Johann de Ligne, Graf von Aremberg (1525-1568) übertragen. Der Umbau wurde unterbrochen, als die Burg im 80-jährigen Krieg von den Grafen von Nassau eingenommen wurde. Sowohl Graf Johann de Ligne als auch Graf Adolf von Nassau fielen in der Schlacht bei Heiligerlee. Das Haus musste aufgegeben worden und fiel an den Sohn des Grafen von Aremberg.

1617 verkauft seine Witwe das Haus an den Kaufmann Willem van den Hove. 1619 wurde Groningen Lehnsherr der Burg. In den nächsten Jahrhunderten ist es ruhig um die Burg, sie wird nicht mehr benutzt. 1829 wird die Burg an Notar Koning verkauft, nur das Hauptgebäude steht noch und wird restauriert.

1955 kauft der Wasserverband Westerwolde die Burg. Sie wird restauriert und ab 1959 wieder benutzt. Noch immer wird die Burg von den Behörden benutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
  • Janssen, H.L. (u.a.) - 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
  • Stöver, J. (u.a.) – Kastelen en Buitenplaatsen in Zuid-Holland | Zutphen, 2000
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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