BURG/SCHLOSS RECHTEREN
 Weltweit | Europa | Niederlande | Provinz Overijssel | Dalfsen


Zeichnung: Ölgemälde, M.L. Jansen
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Die mittelalterliche Burg Rechteren kann nur von der Strasse aus angesehen werden. Die Wasserburg liegt auf einer Insel in der Vecht. Sie ist die einzige noch bestehende mittelalterliche Burg in Overijssel.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°29'51.9" N, 6°17'20.8" E
Höhe: 10 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A28 von Zwolle in Richtung Meppel, Ausfahrt Ommen, über die N340 in Richtung Ommen. Ausfahrt Dalfsen, Dalfsen durchqueren, links in Richtung Ommen. Auf dem Weg von Dalfsen nach Ommen.
Parkmöglichkeiten in der Nähe der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss Burg Rechteren
Quelle: unbekannt
Historie
In den Jahrhunderten zwischen 1347 und 1953 war die Burg nacheinander Eigentum der Geschlechter Von Twickelo, Von Raesfelt, Von Wassenaer Obdam und Von Heeckeren von Wassenaer.

1347 – 1539: das Geschlecht von Twickelo:
1347 wurde Herman von Twickelo Besitzer des Kerns des heutigen Landgutes, das Haus Eysink. Im Lauf der Zeit wird das Gut 'Twickel' genannt. Vom ursprünglichen mittelalterlichen Haus Eysink ist nichts übrig geblieben.

1539 – 1682: das Geschlecht von Raesfeld:
Die Front und der linke Eckturm in Renaissancestil sind die ältesten Teile der heutigen Burg. Sie wurden 1551 im Auftrag von Agnes von Twickelo und Goossen von Raesfelt erbaut, wie ein Giebelstein mit ihren Wappen und der Jahrzahl 1551 anschaulich macht. Goossen hatte zuerst als Drost von Twente die alte Burg abreißen lassen. Während des 80-jährigen Krieges erlitt das Landgut Twickel großen Schaden, die Burg innerhalb ihres Grabens blieb jedoch verschont.

Im 17. Jahrhundert (um 1640) wird die Burg um den Südtrakt erweitert. Der Haupttrakt wird vergrößert. Zwischen 1650 und 1670 folgt die Anlage eines U-förmigen Vorplatzes mit Tor, Bauhäuser und Stallungen (links die Pferdestalle und das Kutschhaus, rechts das Archiv und die ehemalige Wäscherei und Verwalterwohnung) und ein Gemüsegarten rundum das Haus.

1682 – 1832: das Geschlecht von Wassenaer Obdam:
1682 kommt das Haus durch Erbschaft in Händen des Regentengeschlechts. Adriana Sophia von Raesfelt und Jacob von Wassenaer Obdam lassen das Haus 1692 mit dem monumentalen Galerietrakt, dem Treppenhaus und zwei Eckpavillons erweitern. Der musikalisch begabte Unico Wilhelm von Wassenaer bewohnt die Burg.

1831 – 1953: das Geschlecht von Heeckeren von Wassenaer:
1831 heiratete Marie Cornélie, die letzte Erbtochter der Familie Von Wassenaer Obdam, den Geldernschen Edlen Jacob Derk Carel von Heeckeren. Das Ehepaar renoviert sowohl das Haus als auch den Park.

1847 wurde den Nordtrakt mit dem Doppelturm erbaut nach einer Entwurf der Englischen Architekten Hesketh. Um 1900 wurde das Innere der Burg größtenteils umgebaut nach Plänen des Englischen Architekten Weatherley, der Garten wird angelegt nach Plänen des Englischen Gartenarchitekten Getrude Jekyll.

1953 übergebt die letzte Eigentümerin Marie Amélie Mechthild Agnès Baronin von Heeckeren von Wassenaer (geboren Gräfin von Aldenburg-Bentinck) die Burg und das Landgut an die Stiftung ‚Kasteel Twickel’. 1975 starb sie.

Heutzutage wird die Burg bewohnt von der Familie von Christian zu Castell Rüdenhausen, einem Großneffen der letzten Eigentümerin.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
  • Goïnga, K. – Overijssel voor ontdekkers: kastelen, havezaten, landgoederen | Zwolle, 1999
  • Janssen, H.L. (u.a.) - 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 17.01.2015 [CR]