KASTEEL NEDERHEMERT | BURG NEDERHEMERT
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Allgemeine Informationen
Burg Nederhemert liegt auf einem Uferwall im Doornwaard an einer alten Bucht der Maas. Sie war strategisch gelegen, umschlossen von einer Schleife der Maas. Die im Zweiten Weltkrieg völlig zerstörte Burg wurde ab 2001 restauriert und wurde 2005 wiedereröffnet von Königin Beatrix. Die Burg wird für Publikum geöffnet sein während Tage der offenen Tür. Die große Saal, der ehemalige Wohnturm und der Keller können dann besichtigt werden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°45'13.0" N, 5°09'15.1" E
Höhe: 11 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Kasteel Nederhemert | Kasteellaan 1 | NL-5317 KX Nederhemert-zuid
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
über die A15 von Tiel in Richtung Rotterdam, die A2 in Richtung 's-Hertogenbosch, bei Autobahnkreuz Empel über die A59 Richtung Waalwijk, Ausfahrt Heusden (42), Richtung Heusden / Wijk en Aalburg (N267). An der Ampelanlage links in Richtung Ammerzoden (N283). (Oder links vor der Ampelanlage, und wieder links auf De Kromme Nol (N831). Beim Schild Nederhemert-Zuid links.) Die Strasse führt in Nederhemert-zuid, beim Spielgarten rechts, weg verfolgen. Die Burg befindet sich auf der rechten Seite.
Parkplätze an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Haupthalle, Turm und Schlosskeller:
jeden zweiten Samstag im September: von 10:00 - 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
k.A.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Nederhemert
Quelle: Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Geschichte der Burg Nederhemert reicht zurück bis um 1300, als ein Wohnturm erbaut wurde. Dieser wurde 1310 erwähnt, als Jan Von Hemert seine Burg als Lehen des Herzogs von Geldern empfing. Der Wohnturm hatte 2 Geschosse. Von diesem Wohnturm sind noch etliche Spuren erhalten. Im Kellergeschoss gibt es ein seltsames Böhmisches Gewölbe: ein kugelförmiges Gewölbe auf rechteckiger Grundfläche.

Im Lauf der Jahre wurde aus dem befestigten Wohnturm ein vieleckiger Burgkomplex. Im 2. Viertel des 14. Jahrhunderts bestand die Burg aus einem ummauerten Hof mit neben den Wohnturm einen weiteren rechteckigen Turm und einem runden Eckturm. Um 1350 wurde ein Saalbau errichtet.

1479 wurde die Burg von den Einwohnern von Den Bosch zerstört. Die Burg wurde wieder aufgebaut. Aus dieser Phase stammt noch den runden Turm. Im 15. Jahrhundert wurde noch ein sechseckiger Turm an der Südwestecke des Hofes hinzugefügt, der Südtrakt und ein Turm nach Norden. Später wird den Küchenturm hinzugefügt. Die Bebauung am Innenhof, im 19. Jahrhundert (1843) geändert als der Hof zugebaut wurde, ist 1945 völlig zerstört worden zusammen mit dem Südtrakt und dem sechseckigen Turm.

Burg Nederhemert war im Besitz vieler Geschlechter:

- ab der Erbauung die Familie Von Hemert

- ab 1517 die Familie Torck (Torck-von Wittenhorst und Von Merode-Torck), durch Heirat

- ab 1655 die Familie Von Quadt (Von Quadt-Torck), durch Heirat

- ab 1697 die Familie Von Vittinghof gen. Schell, durch Kauf

- ab 1726 die Familie Von Lynden, durch Erbschaft

- ab 1791 die Familie Bentinck, durch Erbschaft

- ab 1814 die Familie Nagell, durch Erbschaft

- und schließlich ab 1910 die Familie Von Wassenaer

Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg (1944) verkaufte die Familie Von Wassenaer 1957 die Burg an den niederländischen Staat, von dem sie 1961 an die Vereinigung 'Geldersche Kasteelen’ übertragen wurde.

2001 wurde mit die Restauration der Burg begonnen, die 2005 vollendet war. Es gibt Pläne auch das Kutschhaus aus dem 19. Jahrhundert wieder zu errichten.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • Schulte, A.G. – Ruïnes in Nederland | Zwolle, 1997
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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