KASTEEL ROSENDAEL | BURG ROSENDAEL
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Allgemeine Informationen
Die Burg ist eine der besterhaltensten Burgen in Oost-Gelderland. Die Wasserburg Keppel besteht aus eine Hauptburg mit Vorburg, daneben noch eine Wassermühle. Sie hat eine schöne Innenausstattung, meist aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Burg wird gelegentlich noch bewohnt von den Eigentümern Baron und Baronin von Lynden-Rutgers von Rozenburg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°59'36.7" N, 6°13'37.7" E
Höhe: 18 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Kasteel Keppel | Dorpstraat 41 | NL-6998 AG Laag-Keppel
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A2 von Oberhausen in die Richtung Arnhem, dann über die A18 in die Richtung Doetinchem / Winterswijk, Ausfahrt Doetinchem, über die N317 in die Richtung Doetinchem / Doesburg, vor Laag-Keppel links an der Strasse.
Parkplätze an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nicht frei zu besichtigen! Besichtigung nur auf schriftliche Anfrage beim Verwalter.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Keppel
Quelle: Harenberg, J. – Kastelen in Oost-Gelderland | Zutphen, 1993
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Herren von Keppel werden um 1180 zum ersten Mal erwähnt. Sie wohnten auf der runden Wasserburg Hombeek, nur wenige Kilometern von Keppel entfernt.

Die Burg Keppel wurde um 1300 von den Herren von Keppel auf einer Insel in dem 'Oude IJssel’ erbaut. Am Anfang bestand die Burg aus einem viereckigen Wohnturm mit Wehrmauer. Später wurde ein Torbau hinzugefügt. Möglicherweise wurde die heutige Burg von Roderic I von Voorst und Beatrijs von Keppel, der Erbtochter des letzten Herrn von Keppel, die in 1330 heirateten, erbaut. Die Burg bleibt bis 1401 in den Händen des Geschlechts von Voorst von Keppel.

Im 14. Jahrhundert wurde die Burg aus Komfortgründen um einen neuen Wohntrakt erweitert.

1361 wird die Burg vom Geldernschen Herzog eingenommen. Später aber erobert von Sweder I von Voorst und Keppel sein Eigentum zurück.

1401 kommt die Burg durch Heirat an das Geschlecht Polanen, 1432 an das mächtige Geschlecht Von Heekeren (Von Rechteren).

Auch im 15. Jahrhundert wird die Burg erweitert, dieses Mal um den Saalbau und den östlichen Eckturm. Die Burg bekommt ihr geschlossenes, fast quadratisches Aussehen.

Im 16. Jahrhundert wird die Burg mehrmals beschädigt im Streit zwischen Karel von Gelder und den Burgundischen Herzögen. 1510 wird die Burg von den Truppen des Utrechtschen Bischof niedergebrannt. Der damalige Besitzer Frederik von Rechteren erhält sein Eigentum wieder und fängt gleich an mit dem Wiederaufbau seiner Burg. Die Burg verliert ihr mittelalterliches Ansehen und gleicht nun mehr den neuzeitlichen Schlössern.
1516 stirbt der letzte Herr von Keppel und Voorst aus dem Geschlecht Rechteren. Durch Heirat seiner ältesten Tochter kommt die Burg an die Herren von Pallandt, Günstlinge der Herzöge von Gelder. Bis auf den heutigen Tag ist die Burg in ihren Besitz.

Auch im achtzigjährigen Krieg wurde Burg Keppel stark in Mitleidenschaft gezogen. So wird sie 1581 von Staatchen Truppen eingenommen, von Frederik von Pallandt, Herr von Keppel, wiedererobert und 1582 abermals von den Staaten erobert und zerstört. Erst ab 1609 wird die Burg wiederaufgebaut. Um 1620 wird der Wiederaufbau abgeschlossen.

Nach dem achtzigjährigen Krieg wird die Burg mehrmals erweitert und umgebaut. Um 1740 findet die erste Erweiterung der Burg unter August Leopold von Pallandt und Sophia Dorothea von Lintelo statt: die Rückseite wird ausgebaut. Um 1780 wird der Torbau stark verändert, um einen neuen Eingang zu schaffen. Um 1850 findet der letzte Ausbau statt, wobei die beiden Wohntrakte miteinander verbunden werden.
Seit 1962 ist die Burg im Besitz der Pallandt von Keppel Stiftung, die es ermöglicht, dass die Burg noch immer für die Familie bewohnbar ist. Die heutigen Bewohner sind Baron und Baronin von Lynden-Rutgers von Rozenburg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
  • Harenberg, J. – Kastelen in Oost-Gelderland | Zutphen, 1993
  • Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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