GROOT KASTEEL | GROßE BURG
 Weltweit | Europa | Niederlande | Provinz Noord-Brabant | Deurne


Quelle: van Oirschot, Anton; e.a. - Kastelengids van Noord-Brabant | Utrecht, 1999
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Allgemeine Informationen
Burg ‚Groot Kasteel’ in Deurne ist eine ruinöse Wasserburg die jederzeit frei zugänglich ist. Sie befindet sich auf einer Insel. Auch der Burggarten kann besichtigt werden. Die Ruine ist restauriert worden. Sie kann unter Führung des Fremdenverkehrsamtes besucht werden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°28'11.0" N, 5°48'10.0" E
Höhe: 27 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A67 (Eindhoven – Venlo), Ausfahrt Asten. Über die N279 in Richtung Helmond und die N270 nach Deurne. Schilder ‚Groot Kasteel’ folgen.
Parkmöglichkeiten an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Burg Groot-Deurne (Groß-Deurne / Große Burg) oder Neue Burg entstammt größtenteils dem 15. Jahrhundert (1456). Sie wird erstmals 1462 erwähnt, wurde aber wohl um 1395 erbaut von einer amtlosen Nebenlinie der Familie Van Doerne (Herren von Deurne). Die Herzogin von Brabant wurde 1397 mit der Große Burg betraut, wobei der Erbauer Gevaert Everaertssohn Von Doerne sie als Lehen erhielt.

Schon im 14. Jahrhundert (1308) ist die Rede von Ritter von Doerne in Brabantschen Dienstverband. Die Herren von Deurne bekamen 1397 die niedrige und mittlere Gerichtsbarkeit in ihrer Herrschaft. 1559 wurde die Gerichtsbarkeit mit dem Recht zum Todesurteil erweitert.

In 1511 wurde die Burg von den Gelderländern eingeäschert, sie wurde jedoch wieder aufgebaut.

Während des 80-jährigen Krieges wurde die Burg 1599 von den Spaniern geplündert. Sie war damals im Besitz der Familie Wittenhorst.

Später kam die Burg durch Heirat in den Besitz der Barone von Palland. Am Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Burg ausgebaut, diese Erweiterung wurde später größtenteils entfernt. Der Schultheiß von Deurne, Otto de Visschere, benutzte die Burg zwischen 1645 und 1650 als Gasthaus für 'vornehme Personen'.

Rogier, Baron von Leefdael, kaufte die Burg 1651. Er erweiterte sie mit Nebengebäuden. Ein Nachfahr verkaufte die Burg 1759 an Theodorus de Smeth, Freiherr von Alphen und Rietveld, der die Burg umbauen und vergrößern ließ. Seine Familie bewohnte die Burg bis 1944.

Zwischen 1906 und 1908 wurde die Burg durchgreifend restauriert, leider wurde sie 1944 von Kriegsgewalt zerstört.

Das Dinghaus oder Gerichtsgebäude aus dem 16. Jahrhundert, auch Niederhüsing, wurde gespart.

Der Kriegsschaden konnten nicht repariert worden. Man beschloss die Burg zu konsolidieren. Seit 1992 bestehen Pläne, die Burg wiederaufzubauen. Diese Pläne wurden jedoch wegen den Kosten bislang nicht umgesetzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Oirschot, Anton - Middeleeuwse Kastelen in Noord-Brabant | Delft, 1984
  • van Oirschot, Anton; e.a. - Kastelengids van Noord-Brabant | Utrecht, 1999
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
  • Schulte, A.G. – Ruïnes in Nederland | Zwolle, 1997
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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