TURAIDOS PILIS | BURG TREYDEN | BURG TURAIDA
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Allgemeine Informationen
Burg aus dem 13. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 57°10'55.7" N, 24°51'02.2" E
Höhe: 75 m ü. NN
Topografische Karte/n
k.A.
Kontaktdaten
Museum-Kulturschutzgebiet Turaida | Turaidas iela 10 | LV-2150 Sigulda
Tel: +371 67971402 | Fax: +371 67973628 | E-Mail: turaida.muzejs@apollo.lv
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Bewachte kostenpflichtige Parkplätze vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
11. Januar - 31. März
täglich: von 10:00 - 17:00 Uhr
1. April - 30. April
täglich: von 10:00 - 19:00 Uhr
1. Mai - 30. September
täglich: von 9:00 - 20:00 Uhr
1. Oktober - 31. Oktober
täglich: von 9:00 - 19:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
11. Januar - 30. April
Erwachsene: 2,85 EUR
Ermäßigt: 2,13 EUR

01. Mai - 31. Oktober
Erwachsene: 4,98 EUR
Ermäßigt: 2,13 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Burg Café
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Treyden
Quelle: Tuulse, Armin - Die Burgen in Estland und Lettland |1942
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Mit Beginn des 13. Jh. wurde von dem neu gegründeten Riga aus die Eroberung Alt-Livlands, das etwa das Gebiet von Lettland und Estland umfasste, durch den Bischof von Riga, Albert, betrieben. Albert stützte sich dabei auf den von ihm gegründeten Schwertbrüderorden. Bis 1206 ist das gesamte Gebiet der Liven und Lettgaller unterworfen. Es kommt zum Konflikt zwischen den Rittern des Ordens und dem Bischof um die ‚Belohnung' für die Militärhilfe. 1210 wird durch den Papst ein Drittel Livlands dem Schwertbrüderorden zugestanden. Die Rivalität der zwei Hauptkräfte prägt nach dieser Entscheidung die weitere Geschichte Alt-Livlands.

Am Fluss Gauja (dt. Aa) verlief eine Grenze zwischen Ordens- und Bischofsland. Zu deren Schutz wurde durch den Bischof die Burg Turaide erbaut.

In den ersten Jahren nach der Eroberung wurde die Burg des Livenführers Kaupo genutzt. Als diese jedoch mehrfach durch Esten und Letten zerstört worden war, begann Bischof Philipp von Ratzeburg 1214 mit dem Bau eines Kastells. Es wurde Fredeland genannt. Ältestes Bauteil ist der siebenstöckige Bergfried. Das auf einem Bergsporn gelegene Burggelände war in der Anfangszeit durch Erdwall mit Palisade und Graben zur Bergseite hin geschützt. Es gibt aber Hinweise dafür, dass dieser Wall durch eine frühe Abschnittsmauer ersetzt worden ist. Aufgrund ihrer militärischen Bedeutung wurde die Burg entsprechend dem Stand der Verteidigungstechnik bis ins 17. Jh. verstärkt. Bemerkenswert ist die hochmittelalterliche außerordentlich hohe Ringmauer.

1776 brannte die Burg nieder und wurde nicht wieder aufgebaut.

Seit 1953 werden umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten durchgeführt, die die Burg in ihrem Erscheinungsbild aus dem 16. Jh. wieder entstehen lassen sollen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Die Burgen in Estland und Lettland | Tartu, 1942
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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