ĆIASTEL DE TOR | CASTEL TOR | BURG/SCHLOSS THURN
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Allgemeine Informationen
Die Bezeichnung »Gader« umfasste ursprünglich das Gebiet des Dorfes St. Martin in Thurn und seine unmittelbare Umgebung. Der Brixener Bischof ließ die Burg Thurn an der wichtigsten Verkehrsverbindung, die über den Wurzenpass in das Eisacktal führte, errichten.Den Kern von Burg Thurn bildet der mittelalterliche Bergfried, an den im 16. Jahrhundert ein Wohnbau und die Ringmauern mit zwei offenen Rondellen angebaut wurden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°40'50.9" N, 11°53'33.6" E
Höhe: 1230 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Museum Ladin Ćiastel de Tor | Torstr. 65 | I-39030 St. Martin in Thurn
Tel: +39 0474 524020 | Fax: +39 0474 524263 | E-Mail: info@museumladin.it
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Brenner Autobahn A22 Abfahrt Brixen / Pustertal - auf der Pustertal Straße SS49 Richtung Bruneck - nach 25 km in St. Lorenzen rechts abbiegen auf die SS244 - von hier ca. 14 km bis nach St. Martin in Thurn.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
11. Januar – 4. April
Donnerstag - Freitag: von 15:00 - 19:00 Uhr
Montag - Mittwoch & Sonntag: geschlossen

1. Mai – 31. Oktober
Dienstag - Samstag: von 10:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: 14:00 - 18:00 Uhr
Montag: geschlossen

Juli & August
Montag - Samstag: von 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 14:00 - 18:00 Uhr

26. Dezember – 9. Januar
Täglich: von 15:00 - 19:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 8,00 EUR
Ermäßigt: 6,50 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Thurn
Quelle: Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 9: Pustertal | Bozen, 2003
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1027 Der Bischof von Brixen wird von Kaiser Konrad II. als weltlicher Fürst eingesetzt und somit auch Landesherr über das Gader- und Abteital.
13. Jh. Burg Thurn ist Sitz des Gerichts der Talschaft. Die Fürstbischöfe von Brixen vergeben Schloss und Herrschaft an die Herren von Schöneck als Erblehen.
1290 Die Burg Thurn wird erstmals urkundlich erwähnt.
1327 Die Herren von Schöneck unterdrücken ihre Untertanen im Gadertal und in Buchenstein, Erpressen von ihnen hohe Abgaben, vor allem von den Bauern die dem Stift Sonnenburg zinspflichtig sind. Auf Intervention des Tiroler Landesfürsten werden die Schönecker auf Gerichtstagen in Meran und Bozen zu einer hohen Entschädigung verurteilt. Durch diese Strafzahlung kommen die Schönecker in finanzielle Bedrängnis und versetzen nach und nach ihre Besitzungen im Gadertal.
1331 Das Lehen geht durch Kauf an die Herren von Stuck, dann an die Ezelin von Wolkenstein und schließlich an die Herren von Vilanders.
1426 Fürstbischof Berchthold von Bückelsburg kauft Burg und Gericht Thurn zurück. Seither wird Thurn nie mehr als Erblehen vergeben. Die Burg ist seit dem Sitz der fürstbischöflichen Pfleger, meist ortsansässige Adelige, die sich um das Wohl des Hochstifts verdient gemacht haben.
1803 Das Hochstift Brixen verliert seine Gerichtsbarkeiten und Besitzungen, darunter auch Burg Thurn. Das Gadertal fällt an Tirol. Burg Thurn wird seither von Bauernfamilien bewohnt.
1997 Die Autonome Provinz Bozen kauft das Schloss und richtet darin das »Ladinische Landesmuseum Ciastel de Tor« ein.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Caminiti, Marcello - Die Burgen Südtirols | Calliano, 1985
  • Rampold, Josef - Pustertal. Bozen, 1977
  • Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 9: Pustertal | Bozen, 2003
  • Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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