CASTELLO DI SCHÖNECK | BURG SCHÖNECK
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Allgemeine Informationen
Burg Schöneck ist neben der Burg Rodenegg die zweite Burg, die durch die Herren von Rodank innerhalb von wenigen Jahren errichtet worden ist.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°49'13.0" N, 11°50'53.4" E
Höhe: 1015 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Auf der SS49 Chienes und weiter über die Strada Provinciale 89 nach Molini (Mühlen) fahren.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Die Burg liegt oberhalb des Ortes und ist zu Fuß über eine Privatstraße in ca 5 min erreichbar.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer bedingt zugänglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Schöneck
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1155/64 Mit Arnolt de Sconeck, einem Bruder von Friedrich II. von Rodank, wird Burg Schöneck erstmals erwähnt.
um 1189 Arnolt de Sconeck verstirbt.
ab 1220 Friedrich von Rodank benennt sich nach Schöneck.
um 1234 Nach dem Tod von Friedrich übernimmt sein Bruder Arnold von Rodank mit der Einsetzung von Dienstmännern die Verwaltung der Burg.
1237 Castro Schöneck wird urkundlich genannt.
Erste Hälfte 13. Jh. Der Bergfried wird errichtet.
1269 Friedrich von Rodank, ein Sohn von Arnold von Rodank überträgt seinen Besitz an die Grafen von Tirol.
1265 Im Castro Schoneke wird eine Urkunde ausgestellt.
1292 Durch eine Besitzteilung erhält Friedrich V. die Burg Schöneck und das Gericht an der Weißenkirchen.
1327 Ein verlorener Prozess gegen das Stift Sonnenburg bringt den Schöneckern erhebliche Geldeinbußen ein.
1330 In einer Abmachung zwischen Konrad von Schöneck und seinem Onkel Friedrich von Garnstein wird beschlossen das Konrad seinen ganzen Anteil an der Burg und das Gericht Schöneck zum Kauf anträgt. Der Kauf kommt aufgrund des Todes von Friedrich von Garnstein nicht zustande.
2. September 1332 Der Landesfürst König Heinrich kauft die im Jahr 1330 erwähnten Anteile der Burg und dem Gericht.
1342 Der Landesfürst König Heinrich verpfändet die Burg an Englmar von Villanderer.
1348 Burg Schöneck wird belagert, da sich die Villanderer auf die Seite der Gegner des präsumptiven Landesfürsten Ludwig von Brandenburg geschlagen haben.
1348 Englmar von Villanderer wird vor Burg Rodenegg enthauptet.
1351 - 1500 Burg Schöneck steht unter Görzer Verwaltung.
1393 - 1406 Die Herrschaft wird an die Herzöge von Österreich verpfändet.
1500 Mit dem Aussterben der Görzer fällt die Burg Schöneck an Maximilian I. der sie noch im gleichen Jahr an das Hochstift Brixen verpfändet.
um 1500 Das an den Bergfried angelehnte Wohngebäude wird errichtet.
1507 Pfleger Wilhelm von Wolkenstein lässt die Burg aufgrund von Kriegsgefahr (Venediger Krieg) 31 Tage lang von zwei Knechten bewachen.
1525 Aufgrund von Bauernunruhen wird die Burg vier Wochen lang von benachbarten Untertanen bewacht.
Anfang 1526 Die Getreidevorräte des Fürstbischofs von Schöneck sind auf der Burg untergebracht.
1548 Die Zwingermauer wird mit Viereckzinnen erhöht.
1570 -1581 Bernhard Künigl und seine Erben sind Pfandinhaber.
1583 Eine als Zwergmauer bezeichnete Zwingermauer stürzt ein und wird wieder neu errichtet.
bis 1612 Schöneck bleibt in Brixener Pfandschaft.
1612 Die Pfandschaft Schöneck wird von Brixen abgelöst und bis 1629 an Engelhard von Wolkenstein-Trostberg und anschließend bis 1653 dem Haller Damenstift gegeben.
1639 und 1643 Es wird eine Besichtigung und Beschreibung der Bauschäden auf der Burg durchgeführt.
1856 An der Ostseite des südlichen Burggebäudes wird das sogenannte Jagerhäusl angebaut.
ab 1964 Die Burg wird durch einen Privatmann umfassend renoviert und dient seitdem wieder als Wohnsitz.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 9: Pustertal | Bozen, 2003
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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