SCHLOSS THURNSTEIN | CASTEL THURNSTEIN
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Allgemeine Informationen
Das als romanischer Wohnturm erbaute Schloss Thurn (auch Rothenthurn genannt) liegt am nördlichen Ortsrand von Schenna.
Über seine Erbauung und frühe Geschichte ist leider fast nichts bekannt. Über die Jahrhunderte gab es immer wieder eine Eigentümerverknüpfung mit dem nahen Schloss Schenna. Deshalb wird vermutet, dass Thurn evtl. ein Vorwerk zu diesem war. Sein heutiges Aussehen erhielt der Wohnturm um 1670.
Außer kleinen Veränderungen hat der Wohnturm seine ursprüngliche Gestalt weitestgehend erhalten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°41'49.5"N 11°11'26.8"E
Höhe: ca. 625 m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Thurn auf OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die MEBO (Schnellstraße zwischen Bozen und Meran) am Abzweig Meran-Süd/Sinich nach Norden verlassen und immer der Hauptstraße SP117, dann SP8 in Richtung Schenna folgen. Das Schloss liegt am nördlichen Ende von Schenna an der Verdinserstraße 26 neben dem Wirtshaus "Thurnerhof". An diesem sind auch Parkmöglichkeiten vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Vom Meraner Bahnhof fährt ein Linienbus (231) Richtung Verdins. Diesen am Haltepunkt "Gröberhof Schenna" verlassen und von dort in ca. 5 Minuten zu Fuß zum Schloss laufen.
Wanderung zur Burg
keine Empfehlungen
Öffnungszeiten
Das Schloss ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Bitte respektieren Sie beim Fotografieren und Filmen die Privatsphäre der Eigentümer.
Gastronomie auf der Burg
Direkt neben dem Schloss liegt das Wirtshaus "Thurnerhof".
Link zur Webseite des Wirtshaus "Thurnerhof"
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
keine Bilder verfügbar
Grundriss
Grundriss Schloss Thurn mittelalterlicher Wohnturm
rechteckiger Grundriss mit Ringmauer, ursprünglich zinnengekrönt, Höhe 12,5 Meter, 3 Etagen, ebenerdig Kapelle
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters (Grundriss-Lexikon) | Augsburg, 1996 | S. 605
(Ausrichtung des Grundrisses durch Autor geändert)
Historie
Leider ist nicht bekannt, wer den Wohnturm wann erbaut hat. Wenn man von einem romanischen Baustil ausgeht, muss er wohl vor oder um 1250 erbaut worden sein.
Mitte des 14. Jh. ist er im Besitz des Petermann von Schenna, Burggraf auf Schloss Tirol, dessen Stammsitz die nahe Burg Schenna ist.
Bis 1422 ist der Wohnturm im Besitz der Herren von Starkenburg.
1454 gehört der Turm einer Familie Steffel.
1500 sind Hans und Kaspar Roten Turn im Besitz des Turmes. Von Ihnen leitet sich auch einer der heute gebräuchlichen Namen der Anlage ab: Rothenthurn.
1583 wird der Wohnturm in einem Verzeichnis erwähnt. Er ist in bäuerlichem Besitz.
Vor 1697 kommt der Wohnturm in den Besitz Benedikts Graf Mamming.
1697 verkauft ihn Benedikt Graf Mamming an Hansen Malepell aus Schwienbach im Ultental.
1845 erwirbt Erzherzog Johann von Österreich den Wohnturm zusammen mit dem benachbarten Schloss Schenna.
Um 1900 erfolgt der Bau der Vormauer und des Tores.
1961 verkaufen die Grafen von Meran, Nachfahren Johanns von Österreich, den Wohnturm an die Familie Srbik bzw. die liechtensteinische Rothenthurmanstalt. Letztere kümmert sich in den 60/70er Jahren um die Revonierung und Instandhaltung der Anlage.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 2: Burggrafenamt | Bozen, 1973
  • Bitterli-Waldvogel, Thomas & Südtiroler Burgeninstitut (Hrsg.) - Südtiroler Burgenkarte | Bozen, 1995
  • Spiegelfeld, Franz Graf - Burgen und Schlösser (In: Innerhofer, W. (Hrsg.) - Schenna Dorfbuch 2002) | Bozen, 2002
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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