STADTBEFESTIGUNG
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Allgemeine Informationen
Glurns liegt am Übergang vom Nieder- zum Obervinschgau, am Eingang ins Münstertal. Der einzige Ort im Vinschgau mit Stadtrecht verfügt über eine selten gut erhaltene Renaissance-Stadtbefestigung aus dem 16. Jahrhundert mit einer geschlossenen Stadtmauer, sieben runden Eck- und Mauertürmen (als Schalentürme ausgeführt - nach innen offen) sowie 3 Tortürmen (Münsterer oder Tauferer Tor, Schludernser Tor [Spatzenturm] und Malser Tor).
Alle Bestandteile weisen interessante bauliche Detail auf (überdachter Wehrgang, Schießscharten, Gusserker, Torgatterführungen).
Die erste Stadtbefestigung aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde mitsamt der Stadt 1499 geschliffen, einzig der Spatzenturm blieb weitgehend erhalten.
Die Stadtmauer trennt die Stadt in eine sogenannte Inner- und eine Außerstadt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°40'13.84" N 10°33'05.59" E
Höhe: 918 m ü. NN
Topografische Karte/n
Glurns auf der interaktiven Karte des Vinschgau
Kontaktdaten
Tourismusbüro Glurns | Schlundernser Torturm | I-39020 Glurns
Telefon : +39 0473 831097 | Telefax : +39 0473 835224
E-Mail: glurns@rolmail.it | Internet: www.glurns.eu
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Eigentümer.
Anfahrt mit dem PKW
Die Anfahrt erfolgt auf der Obervischgaustraße SS.40. In Schlunders biegt man nach Westen auf die SS.41 ab. Nach ca. 3 Kilometer erreicht man Glurns.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Glurns ist mit einer Buslinie vom Bahnhof Schlunders zu erreichen. Schlunders ist eine Station der Vinschgaubahn (Meran-Mals).
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Stadtbefestigung kann frei besichtigt werden.
Im Schludernser Torturm befindet sich ein Ausstellung zur Stadtgeschichte.
Hier erfahren Sie die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Hier erfahren Sie die aktuellen Eintrittspreise für die Ausstellung im Schludernser Torturm.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Bitte respektieren Sie beim Fotografieren und Filmen die Privatsphäre der Eigentümer.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Stadtplan Glurns
Quelle: Stadtbroschüre, herausgegeben von Glurns Marketing und Tourismusbüro Glurns, 2012
Historie
1178 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Glurns, das an wichtigen Handelwegen angelegt wurde und zeitweilig ein bekanntes Handelszentrum für Salz ist. Ursprünglich soll es sich eigentlich um zwei nebeneinander liegende Orte handeln, der westliche im Besitz des Bistums Chur, der östliche im Besitz der Grafen von Tirol.
In der zweiten Hälfte des 13. Jh läßt der Tiroler Landesfürst, Meinhard II., den Ort befestigen und verleiht ihm das Stadtrecht.
1394 wird Glurns erstmal urkundlich als Stadt erwähnt und kommt schnell zu wirtschaftlicher Bedeutung und Reichtum.
1499 wird die Stadt mitsamt ihrer Befestigung nach der Schlacht an der Calven von den siegreichen Bündnern (Schweizer) geplündert und geschliffen. Einzig der sogenannte Spatzenturm über den Schludernser Tor blieb weitestgehend erhalten.
Im 16. Jh wird Glurns auf Weisung Kaiser Maximilian I. wieder aufgebaut und unter Leitung des Festungsbaumeisters Jörg Kölderer mit der noch heute erhaltenen, kompletten Stadtbefestigung versehen.
Ab den 1970er Jahren beginnen, auch durch den stärker werdenen Tourismus gefördert, umfangreiche Sicherungs- und Wiederherstellungsarbeiten an Stadt und Stadtbefestigung.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Caminiti, Marcello (dt. Riedl, Franz Hieronimus) - Die Burgen Südtirols | Calliano, 1985 | S. 250-251
  • Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
  • Bitterli-Waldvogel, Thomas - Südtiroler Burgenkarte | Bozen, 1995
  • Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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