SCHLOSS FRIEDBURG / ZOLLBURG KOLLMANN
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Allgemeine Informationen
Die Friedburg liegt direkt an der alten Brennerstraße in dem kleinen Dorf Kollmann südlich von Waidbruck. Sie wurde Ende des 15. Jahrhunderts durch den Tiroler Landesfürsten Erzherzog Sigmund den Münzreichen als burgähnliche Zollstelle vor der Bischofsstadt Klausen errichtet. Ihre Funktion behielt sie bis 1829.
Die Anlage besteht aus einem mächtigen Haupthaus mit Zinnenkrone, an dessen Seite sich die mit zwei Toren versehene, ehemalige Zolldurchfahrt befindet (heute Am Kuntersweg) und verschiedenen späteren Zubauten. Die Außenbemalung mit dem rot-weißen Karomuster wurde originalgetreu wiederhergestellt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°35'25.8"N 11°31'29.9"E
Höhe: ca. 487 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Pension-Pizzeria-Geschichte Schloss Friedburg | Kuntersweg 6 | I-39040 Kollmann
Telefon: +39 0471 654364
E-Mail: info@friedburg.it | Internet: www.friedburg.it
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Auf der alten Brennerstraße SS12 bis zum Dorf Kollmann südlich von Weidbruck fahren. Die ehemalige Zollburg mit ihrem rot-weißen Karoanstrich liegt unübersehbar direkt an der Straße.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Vom Bahnhof in Bozen mit der Buslinie 350 in Richtung Plan bis zum Haltepunkt "Kollmann" fahren.
Wanderung zur Burg
keine Empfehlungen
Öffnungszeiten
Das Innere der Friedburg ist durch Umbauten stark verändert. Eine Innenbesichtigung ist also wenig lohnenswert und auch nur im Rahmen des Hotel- und Gastronomiebetriebes möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Bitte respektieren Sie beim Fotografieren und Filmen die Besonderheiten, die sich aus der Nutzung der Schlosses ergeben.
Gastronomie auf der Burg
Im Schloss befindet sich eine Pizzeria.
Link zur Webseite des Pizzeria Schloss Friedberg
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Im Schloss befindet sich eine Pension.
Link zur Webseite der Pension Schloss Friedberg
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
zugänglich
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Zw. 1480 u. 1483 wird der burgähnliche Bau unter Erzherzog Sigmund dem Münzreichen als Zollstelle an der Brennerstraße unterhalb der bischöflichen Stadt Klausen erbaut.
Zw. 1494 u. 1508 werden unter Kaiser Maximilian I. verschiedene Baumaßnahmen durchgeführt. Der Nordtrakt, die Tormauern und die Kapelle entstehen zu dieser Zeit.
1518 werden Teile des Gebäudes durch einen Brand zerstört. Die Schäden werden noch im gleichen Jahr behoben.
Im 17. Jh. wird der Nordtrakt erweitert.
1829 wird die Zollstelle aufgelöst.
1832 geht der Bau vom österreichischen Staats- in Privatbesitz über.
1853 wird der Bau verkauft. Zum ersten Mal wird die ehemalige Zollburg als "Schloss Friedburg" bezeichnet. Zuvor waren die Namen "Zollhaus" oder "Burgfrieden" gebräuchlich.
1978 erwirbt Prof. Antonelli die Friedburg und lässt sie restaurieren. Im Zuge der Arbeiten wird auch die Originalbemalung wieder hergestellt.
Heute ist die Friedburg im Besitz des Gastwirtes Adolf Gafriller.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Caminiti, Marcello (dt. Riedl, Franz Hieronimus) - Die Burgen Südtirols | Calliano, 1985 | S. 300
  • Bitterli-Waldvogel, Thomas & Südtiroler Burgeninstitut (Hrsg.) - Südtiroler Burgenkarte | Bozen, 1995
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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