FORT SAINT-ANDRÉ
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Allgemeine Informationen
Das im 14. Jahrhundert von Philipp dem Schönen (siehe aus Tour Philippe le Bel) gebaute Fort umschließt eine im 10. Jahrhundert gebaute Abtei (kann besichtigt werden!) und das Dorf St. Andre.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 43°57'58.6" N, 4°48'02.1" E
Höhe: 59 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Anfahrt über die Avenue de Verdun, dann am Kloster in die Chemin des Chartreux abbiegen. Alternativ ist auch eine Anfahrt über die Montee du Fort möglich.
Kostenlose Parkmöglichkeiten direkt vor der Befestigungsanlage.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Januar - Mai & Oktober - Dezember
Täglich: von 10:00 - 13:00 & 14:00 - 17:00 Uhr

Juni - September
Täglich: von 10:00 - 18:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 6,00 EUR
Ermäßigt: 5,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Fort Saint-André
  1. Zwillingstürme
  2. Maskenturm
  3. Raketenturm
  4. "verbrannter" Turm
  5. Marktflecken
  6. St. Casarie Kapelle 10. Jh.
  7. Kirche Notre Dame de Belvézet
  8. alte Kaserne
  9. neue Kaserne
  10. Exerzierplatz

a. Tour du Couchant
b. Tour de Levant
Quelle: Informationsblatt der Burg.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
10. Jh. Auf dem Berg Andaon wird ein Benediktinierkloster gegründet.
1292 Philipp der Schöne nimmt den Vorschlag seines Großvaters Ludwig des VIII. auf und fängt an, den Berg Andaon gegenüber von Avignon an der Grenze Frankreichs zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zu befestigen, und eine neue Stadt "Villeneuve" als Kontrapunkt zu Avignon zu errichten. Das Fort auf dem Berg dient als Aussichtsposten über den Fluss und überwacht den Verkehr auf der Rhône, außerdem stellt es eine Befestigung gegen Avignon dar.
1302 Am französischen Ende der Pont St. Benezet zwischen Avignon und Villneuve wird der Turm Philipp des Schönen zur Sicherung der Brücke gebaut. Er umfasst zu dieser Zeit auch noch eine kleine Burg, die den Brückenzugang bewacht.
1316 Die Päpste verlegen ihren Sitz nach Avignon. Auch Villneuve gewinnt an Bedeutung, da sich viele Kardinäle aus Avignon hier niederlassen.
14. Jh. Der Turm Philipp des Schöne wird aufgestockt, Jean le Bon und Karl V. bauen außerdem die Festung St. André aus.
1362 Die mächtigen Zwillingstürme am Eingang der Festung werden errichtet.
1366 Die Festung St. André wird fetiggestellt.
15. Jh. Die Provence, die bisher zum heiligen Römischen Reich gehörte, wird an Frankreich angeschlossen. Avignon stellt als päpstliche Enklave keine Bedrohung mehr dar.
18. Jh. Der Ausbau der Abtei begräbt eine Großteil der innerhalb der Burg gelegenen Siedlungen des mittelalterlichen Marktfleckens.
1770 Die Rhône verlegt ihren Flusslauf um 900 Meter und verläuft danach nicht mehr unterhalb des Forts. Damit verliert die Festung endgültig ihre strategische Bedeutung: Eine französische Garnision wurde aber nach wie vor dort unterhalten.
1792 Die letzten französischen Soldaten verlassen im Rahmen der Revolution die Garnison auf Fort St. André.
1920 Die letzten Einwohner verlassen die Siedlung innerahlb der Festung und ziehen in den unterhalb gelegenen Ort.
Quelle: Informationsblatt der Burg.
Literatur
  • Panarotto, Serge - Chateaux de Provence | Aix-en-Provence, 2003
  • Vögele, Paul-Philippe & Desserre, Olivier - Guide des Chateaux de France | Genf, 2011
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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