CHÂTEAU DU HERRENFLUH | BURG HERRENFLUH
 Weltweit | Europa | Frankreich | Region Grand Est | Département Haut-Rhin | Uffholtz

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Allgemeine Informationen
Ruine einer kleinen Höhenburg aus dem 13. Jhdt., die 1468 durch Truppen aus der Eidgenossenschaft zerstört wurde. Sichtbar ist lediglich noch ein etwa vier Meter langer Mauerrest auf dem höchsten Punkt des Burgfelsens in Spornlage, der bergseits von einem Halsgraben geschützt wird.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°50'34.2" N, 7°08'47.5" E
Höhe: 844 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Der Burgfelsen ist ungesichert und kann nur über eine kurze Kletterei erreicht werden – bei feuchter Witterung ist Vorsicht geboten.
Anfahrt mit dem PKW
Von Colmar über die N83 Richtung Belfort bis Uffholtz. Über die D431 Richtung Goldbach bzw. Richtung Kriegsstätte Vieille Armand. Auf halber Strecke zwischen zwischen Uffholtz und Kriegsstätte liegt die Ruine hinter einer Kurve.
Parkmöglichkeiten sind ca. 400 m nördlich des Burgfelsens vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Einschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Herrenfluh
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2025
Historie
Erste Hälfte des 13. Jhdts. Die Burg wird auf Boden der Abtei Murbach erbaut, ist aber ein Lehen der Grafen von Pfirt (Ferrette).
1250 Erstmalige Erwähnung der Burg «Herflu». Burgherr ist damals ein Mann namens Hemelin, genannt Nortwind.
1312 Mit Einwilligung des Abtes Konrad von Murbach wird Johann von St. Amarin, ebenfalls Nortwind genannt, mit Herrenfluh belehnt.
1324 Die Grafschaft Pfirt fällt an die Habsburger. Diese verzichten auf die Lehnshoheit über die Burg Herrenfluh.
1376 Die Anlage wird durch die Armagnaken in Brand gesteckt – Söldner aus dem Hundertjährigen Krieg, die damals plündernd ins Elsass und die Schweiz einfallen.
1468 Die zwischenzeitlich offenbar wieder hergerichtete Burg wird durch Truppen aus der Schweiz endgültig zerstört.
1914 bis 1918 Im Ersten Weltkrieg erleidet die Ruine, nahe am stark umkämpften Hartmannswillerkopf gelegen, schwere Schäden. Es verbleibt fortan nur noch ein kleiner Mauerrest.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente
Literatur
  • Salch, Charles - Nouveau Dictionnaire des Châteaux Forts d'Alsace | Strasbourg, 1991
  • Wolff, Felix - Elsässisches Burgen-Lexikon | Frankfurt, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [28.12.2025] - Ergänzung der Historie, zusätzliche Bilder und Grundrissplan hinzugefügt.
  • [30.08.2017] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
  • [13.10.2013] - Neuerstellung.
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