PALAIS DES ARCHEVÊQUES
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Quelle: Viollet-le-Duc, Eugène - Handbuch der französischen Architektur des 11. - 16. Jh. | Paris, 1856
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Allgemeine Informationen
Der burgartige Palast der Erzbischöfe wurde in Teilen auf Fundamenten der alten römischen Stadtmauern und römischer Lagerkeller errichtet und wird dominiert vom mächtigen Bergfried des Gilles Aycelin aus dem späten 13. Jahrhundert und den später errichteten kleineren Türmen Saint-Martial und Madeleine. Der Palast diente als Festung, Amts- und Wohnsitz der Erzbischöfe von Narbonne und schließt direkt an das benachbarte Kloster und die Kathedrale Saint Just an.
Am Rathausplatz vor dem Palais führen Treppen zu den Resten der Römerstraße Via Domitia, die vor einigen Jahren bei Bauarbeiten wiederentdeckt wurden. Narbonne war ein wichtiger Handelsposten schon in römischer Zeit.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 43°11'02.6" N, 3°00'13.6" E
Höhe: 12 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Palais des Archevêques | 13-16 Place de l'Hôtel de ville | FRA-11100 Narbonne
Tel: +33 0468 651560 | E-Mail: culture@mairie-narbonne.fr
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Parkmöglichkeiten im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Täglich: von 8:00 - 19:30 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Garten, Innenhof und Treppenturm: kostenlos

Musée d'Art et d'Histoire de Narbonne
Erwachsene: 6,00 EUR
Ermäßigt: 4,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Palais des Archevêques
  1. Kreuzgang
  2. Innenhof der Madeleine
  3. Passage de l'Ancre
  4. Turm Saint Martial
  5. Saal der Ratsherren und der Bischofs-Synode aus dem 14. Jh.
  6. Innenhof des Neuen Palastes
  7. Donjon Gilles Aycelin
  8. Neugotischen Neubau aus dem 19. Jh.
  9. Bischofs Gemächer
  10. Mauerlinie der antiken römischen Befestigung
Quelle: Viollet-le-Duc, Eugène - Dictionnaire raisonné de l’architecture française du 11. - 16. Jh. | Paris, 1856
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
nach 1290 Im Bemühen sich vom Lärm der Baustelle für die neue Kathedrale abzuschließen lässt Erzbischof Gilles Aycelin auf den Grundmauern der ersten Stadtbefestigung aus römischer Zeit den mächtigen Bergfried errichten, der heute seinen Namen trägt und den Turm zu Ehren des Kriegsheiligen Saint-Martial. Möglicherweise noch älter sind die beiden nach Süden zum Garten und der heutigen Rue Jean-Jaurès ausgerichteten Schalentürme.
ab 1311 Sein Nachfolger als Erzbischof Bernard des Fargues baut die an den Bergfried anschließenden Gebäude aus. Spätere Nachfolger lassen das Synodengebäude zwischen den Schalentürmen und den abschließenden Nordflügel errichten.
1628 Der Erzbischof Claude de Rebé lässt den mittleren der beiden Schalentürme mit einer monumentalen Treppe ausbauen, diese wird mitunter genutzt, um die beleibten Ratsherren auf Maultieren nach oben zu befördern.
17. & 18. Jh. Die Gebäude werden mit gotischen und orientalischen Fassaden umgebaut, um den Festungs-Charakter des Palastes zu verstärken.
1845 Der Architekt Violet le Duc ersetzt das Gebäude zwischen dem Bergfried Gille Aycelin und dem Turm Saint-Martial durch einen neugotischen Bau, der fortan als Rathaus von Narbonne dient.
1907 Während des Winzeraufstands im Languedoc besetzt das 139. Linien-Regiment der französischen Armee Rathaus und Palastgarten, um die Ordnung in Narbonne wieder herzustellen.
Quelle: Hinweistafel am Palais des Archevêques.
Literatur
  • Viollet-le-Duc, Eugène - Dictionnaire raisonné de l’architecture française du 11. - 16. Jh. | Paris, 1856
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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