BURG STEINBRÜCK
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Allgemeine Informationen
Ein Teil der Burg Steinbrück ist jetzt der Friedhof des Dorfes Steinbrück. Auch wenn das Betreten erlaubt ist sollte auf pietätvolles Verhalten beachtet werden. Teile der Burg nutzt ein Schäfer, bitte Absperrungen beachten und die Tiere weder füttern noch streicheln.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°13'05.7"N 10°13'04.3"E
Höhe: 110 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Steinbrück auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Förderverein Burg Steinbrück e.V.

Jürgen-Wullenweber-Weg 31
31185 Söhlde

Offizielle Homepage: www.burgsteinbrueck.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Die Burg Steinbrück liegt direkt an der B1 zwischen Groß Lafferde und Hoheneggelsen im gleichnamigen Dorf. Einige Parkplätze an der Kehrwiederkirche.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
weitesgehend barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Schultz, Hans-Adolf - Burgen und Schlösser des Braunschweiger Landes | Braunschweig, 1980 | S. 151
Historie
1383 Bischof Gerhard (von Hildesheim) lässt die Burg Steinbrück bauen.

1393 Die Burg wird zum Streitobjekt zwischen den Herzögen aus Braunschweig und dem Bischof aus Hildesheim. Vertraglich wird ausgehandelt, dass die Festung im Besitz des Bischofs bleibt.

1394 Der Bischof ist zahlungsunfähig, die Burg wird an das Domkapitel verpfändet.

1421 Ein Bergfried wird gebaut. Der Turm steht genau auf einer geografischen Achse zum Wehrturm der Kirche auf dem Messeberg in Hoheneggelsen und dem Turm der Vorworth (heute Kirche) in Groß Lafferde.

1422 Das Domkapitel erwirbt im Umfeld der Burg 682 Morgen Land.

1518 Mit der Erstürmung der Festung durch Herzog Heinrich dem Jüngeren beginnt die Hildesheimer Stiftsfehde.

1523 Die Fehde wird mit der Siegelung des Quedlinburger Vertrages beendet. Laut kaiserlichem Beschluss werden die Welfen (Herzöge zu Braunschweig) neuer Besitzer. Herzog Julius lässt die marode Burg in eine moderne und zeitgemäße Festung umbauen.

1643 Noch vor der offiziellen Beendigung des 30jährigen Krieges fällt die Burg laut „Goslarer Vertrag“ wieder in den Besitz des Bistums Hildesheim. Um das militärische Gleichgewicht an der Grenze zu den Welfen zu bewahren wird die Festung vom Bistum aufgegeben. Alle verfügbaren Geräte, Waffen und z.T. auch Baumaterial finden in der unweit gelegen Burg Peine Verwendung. In der Burg Steinbrück werden die Restgebäude landwirtschaftlich genutzt. Im Mittelpunkt steht dabei eine im Palas untergebrachte Brauerei.

1756 Das „Gut Steinbrück“ wird vom Bischof erstmalig verpachtet.

1787 Der Rückbau von Gebäuden wird fortgesetzt. Die neue katholische Kirche des Ortes Steinbrück wird teilweise aus Abbruchmaterial der Böttcherei und der Burgmauer des inneren Hofes errichtet.

1803 Ende des Fürstbistums Hildesheim.

1810 König Jerome (König von Westfalen, Bruder Napoleons) erklärt Steinbrück zur Staatsdomäne.

1813 Die Domäne wird Hannoverscher Besitz.

1900 Gründung des Fördervereins.

1938 De Umsiedlungsgesellschaft wird neuer Eigentümer.

1956 Die vor dem 2. Weltkrieg geplante Umsiedlung bäuerlicher Betriebe aus dem Raum Salzgitter wird umgesetzt. Mit der Weihung einer neuen Kirche im Kehrwiederturm (=ehemalige Bastion der Burg) wird die evangelische Kirche neuer Besitzer.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Zimmermann, Margret; Kensche, Hans - Burgen und Schlösser im Hildesheimer Land | Hildesheim 2001
  • Willich, Harry – Diener zweier Herren | Groß Lafferde, 2008
  • Schultz, Hans-Adolf - Burgen und Schlösser des Braunschweiger Landes | Braunschweig, 1980
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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