STARKENBURG
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Allgemeine Informationen
Hoch über Heppenheim liegt die umfangreiche Ruine der Starkenburg. Sie ist eine der ältesten des westlichen Odenwaldes. Sämtliche früheren Burggebäude wurden abgebrochen, lediglich 3 der 4 Ecktürme, grosse Mauerteile des Zwingers und der Ringmauer blieben erhalten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°38'46.3"N 8°38'52.7"E
Höhe: 288 m ü. NN
Topografische Karte/n
Starkenburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A5 Abfahrt Heppenheim (Nr. 31) oder B3 Abfahrt Heppenheim.
Parkplatz unterhalb der Ruine.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Der Burghof ist frei zugänglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Burgschänke Starkenburg
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Jugendherberge Starkenburg

Offizielle Webseite der Jugendherberge Starkenburg/Heppenheim"
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
weitesgehend barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Einsingbach, Wolfgang - Die Kunstdenkmäler des Landes Hessen Kreis Bergstraße | Wiesbaden, 1969
Historie
1065 Das nahe Kloster Lorsch erbaut die Burg auf dem Berg "Burcheldon" (Burghalden), einer vorgeschichtlichen Befestigungsanlage. Noch im selben Jahr vergebliche Belagerung durch Erzbischof Adalbert von Bremen.

1206 Die Burg wird erstmals urkundlich als "Starkimberg" später "Starkenburg" genannt.

1232 Kaiser Friedrich II. schenkt die Fürstabtei Lorsch mit der Starkenburg dem Erzstift Mainz.

1267 Erstmals wird ein Burggraf auf der Burg genannt, der auch das Amt Starkenburg verwaltet.

1621/22 Die kaiserlichen Truppen unter Tilly mit Spaniern unter Corduba erobern die Starkenburg und halten sie bis Oktober 1623 (Spanischer Friedhof vor der Burg).

1654 und 1647 Vergebliche Belagerung von den Franzosen unter Marschall Turenne.

1680 Um- und Neubauten ( Zwinger, Vorwerke, Bastionen, Sternschanzen, Mannschaftsbaracken, Backhaus, grosser Bau mit 9 Kachelöfen, Schieferdach).

1765 Die kurmainzische Garnison wird nach Mainz verlegt. Die Burg verfiel.

1768 Ein Blitz schlägt in den Bergfried, so dass dieser ausbrennt.

1803 Das Oberamt Starkenburg kommt durch Reichsdeputationshauptschluss an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt; die neue Regierung bedroht die Abfuhr von Steinen mit harten Strafen.

1816 Grossherzog Ludwig I. stellt die Starkenburg unter den Schutz der Gesetze ( Zuchthausstrafe für Mauerausbrüche ).

1877 Erste Instandhaltungen an der Ruine.

1924 Der Rest des alten Bergfrieds muß wegen Einsturzgefahr gesprengt werden.

1930 Als Aussichtsturm mit 10 Geschossen wird der neue Bergfried eingeweiht. Er steht nicht mehr wie der alte in der Mitte des Burghofes. Man kann ihn besteigen und er bietet einen weiten Rundumblick.

1960 An der Stelle des ehemaligen Wohnhauses der Burg entsteht eine moderne Jugendherberge.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg Stein.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen, Burgruinen und Burgstätten in Hessen | Gudensberg, 2000 | Seite 572
  • Tillmann, Curt - Lexikon der deutschen Burgen und Schlösser. Band 2: Maschau bis Zyrowa | Stuttgart, 1959 | Seite 1029
  • Biller, Thomas - Burgen und Schlösser im Odenwald. Ein Führer zu Geschichte und Architektur | Regensburg, 2005
  • Müller, Rolf (Hrsg.) - Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei | Wiesbaden, 1990
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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