SCHLOSS ERBACH
 Weltweit | Europa | Deutschland | Hessen | Odenwaldkreis | Erbach (Odenwald)

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
An der Stelle der mittelalterlichen Wasserburg der Schenken von Erbach steht heute ein spätbarocker, dreigeschossiger Schlossbau von 1736. Von der alten Wasserburg blieb nur der früher freistehende, runde Bergfried erhalten. Der ringförmige Wassergraben ist nahezu vollständig eingeebnet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°39'26.6"N 8°59'32.7"E
Höhe: 217 m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Erbach auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Auf der B45 (Hanau – Heilbronn) bis Erbach – in Erbach Richtung Schloss – Parkmöglichkeiten auf dem Marktplatz vor dem Schloss oder im Parkhaus in der Neuen Lustgartenstraße.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Das Schloss kann nur mit Führung besichtigt werden. Führungen: Montag bis Freitag 11.00, 14.00 und 16.00 Uhr. Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11.00, 14,00, 15.00 und 16.00 Uhr. November bis Januar nach Vereinbarung
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
teilweise barrierefrei
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss
Quelle: Biller, Thomas – Burgen und Schlösser im Odenwald | Regensburg, 2005 (modifiziert von Walter Schmunk).
Historie
815 König Ludwig der Fromme übergibt das fränkische Königsland um Michelstadt an Einhard, einem Vertrauten Kaiser Karls d.Gr.

819 König Ludwig der Fromme übergibt das fränkische Königsland um Michelstadt an Einhard, einem Vertrauten Kaiser Karls d.Gr.

1095 Dorf Erbach wird urkundlich erwähnt.

1150 Eberhard I. von Erbach, wahrscheinlich aus einem fränkischen Adelsgeschlecht, wird im „Lorscher Codex“ als Vogt der Reichsabtei über Gebiete im Odenwald erwähnt.

1223 Schenk Gerhard I. von Erbach, ein Enkel von Eberhard I. lässt vermutlich die Wasserburg in Erbach errichten.

Mitte 13.Jh. Die Erbacher teilen sich in die Linien Erbach-Erbach mit Konrad I. und Erbach-Reichenberg mit Eberhard III. Unter den Söhnen Eberhards wird die Linie nochmals geteilt, in die Linien Erbach-Reichenberg und Erbach-Reichenberg-Michelstadt.

1303 Die Wasserburg Erbach wird erstmals urkundlich erwähnt.

1307 Versuche der Erbacher in den Reichsministerialen-Stand aufzusteigen werden von den Pfalzgrafen verhindert. Die Erbacher bleiben pfälzer Ministeriale und Schenken, führen ihre Herrschaft jedoch unabhängig.

1321 Um die Wasserburg entsteht eine Burgmannensiedlung die 1321 als Stadt genannt wird.

1503 Mit Schenk Erasmus erlicht die Linie Erbach-Erbach. Unter Eberhard XIII. von Erbach-Reichenberg entsteht das neue Stammhaus Erbach.

1531 Mit Schenk Valentin erlischt die Linie Erbach-Reichenberg-Michelstadt.

1532 Eberhard XIII. von Erbach wird von Kaiser Karl V. in den Reichsgrafenstand erhoben.

1556 Durch Erbschaft fällt die halbe Herrschaft Breuberg an Erbach.

1559 Die Herrschaft Wildenstein im Spessart fällt als Erbe der Grafen von Rieneck an Erbach.

1672 und 1717 Erneute Teilung der Grafen von Erbach in mehrere Linien.

1736 Graf Georg Wilhelm lässt den Wohnbau der alten Burg abbrechen und ein neues Schloss errichten.

1748 Endgültige Teilung in die Linien Erbach-Erbach, Erbach-Fürstenau und Erbach-Schönberg.

1900-1906 Die Erbacher Gebiete im Odenwald fallen an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Das Schloss bleibt im Besitz der Grafen.

2005 Das Land Hessen kauft das Schloss mit den gräflichen Sammlungen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen, Burgruinen und Burgstätten in Hessen | Gudensberg, 2000 | Seite 549
  • Tillmann, Curt - Lexikon der deutschen Burgen und Schlösser. Band 1: Aach bis Marzoll | Stuttgart, 1958 | Seite 212-213
  • Biller, Thomas - Burgen und Schlösser im Odenwald. Ein Führer zu Geschichte und Architektur | Regensburg, 2005
  • Müller, Rolf (Hrsg.) - Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei | Wiesbaden, 1990
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [21.07.2020] - Überarbeitung der Seite, Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
  • [16.12.2011] - Neuerstellung.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 21.07.2020 [SD]