SCHLOSS NEIDECK
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Allgemeine Informationen
Lage Das Schloss Neideck liegt im nordöstlichen Teil der Altstadt der Stadt Arnstadt.
Nutzung Schlossruine
Bau/Zustand Von der ursprünglichen Burg, die in die Stadtbefestigung von Arnstadt mit einbezogen war, sind lediglich geringe Ruinenreste eines FlügeIs und der Turm übrig.
Der Bau des 16. Jahrhunderts war eine dreigeschossige Vierflügelanlage. An der südwestlichen Ecke wurde der Bergfried einbezogen. Dessen runder Unterbau ist Überbleibsel des mittelalterlichen Bergfriedes.
Ihm wurde in späterer Zeit eine Haube aufgesetzt. Um die Anlage legte sich einst noch ein 20 m breiter Wassergraben. Das heutige Schloss wurde auf den Grundmauern von Nebengebäuden (Vorburg) der ehemaligen Burg erbaut und ist ein dreiflügeliger Renaissancebau.
Typologie Wasserburg - Wasserschloss - Renaissanceschloss
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°50'06.7" N, 10°57'06.0" E
Höhe: 288 m ü. NN
Topografische Karte/n
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Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A71 Ausfahrt Arnstadt Süd (14). In Arnstadt in die Neideckstraße fahren.
Kostenlose Parkmöglichkeiten in der Nähe des Fischtores.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Neideck
Quelle: Hinweistafel am Schloss.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
704 Ein Hof des fränkischen Herzogs Heden II. wird erwähnt.
954 Arnstadt hat wohl auch reichsunmittelbare Bedeutung gehabt, da ein Hoftag König Ottos I. überliefert ist , an dem die Versöhnung mit seinem Sohn Liudolf erfolgte.
In unbekannter Zeit erwirbt das Kloster Hersfeld Anteile von Arnstadt.
1133 Über die Stadt regierten bekannte Vögte des Klosters Hersfeld.
Ende 12. Jh. - Anfang 14. Jh. Es kam zwischen dem Kloster Hersfeld und den Grafen von Käfernburg-Schwarzburg zu erbitterten Auseinandersetzungen um den Besitz des Ortes.
1273 Erstmals wird die Burg unter dem Namen Neideck erwähnt.
1332 Die Grafen erringen die Herrschaft über den ganzen Ort.
16. Jh. Bau der dreigeschossigen Vierflügelanlage. Das Fischtor wird als Eingangstor zum Schlossgarten errichtet.
1553 - 1566 Die Anlage wird in ein Wohnschloss umgebaut und diente immer wieder als Residenz von eigenständigen Linien der Grafen und späteren Fürsten von Schwarzburg.
1661 Da das Schloss immer mehr verwahrloste, nutzten die Grafen die Steine der verfallenen Käfernburg zu Ausbesserungsarbeiten.
um 1700 Das Fischtor dient als Wohnung des Hoffischers.
1711 Der letzte der Linie Schwarzburg-Arnstadt stirbt, ihr Erbe geht an die Verwandten aus Sondershausen.
1728 Schwarzburg-Sondershausen lässt den heutigen Vorburgflügel und das Neue Palais errichten.
1770 Die Schlossanlage wird abgebrochen.
1993 Umfangreiche Sicherungsmaßnahmen werden durchgeführt.
2004 Der Bergfried wird Aussichtsturm.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel am Schloss.
Literatur
  • Bienert, Thomas - Mittelalterliche Burgen in Thüringen | Gudensberg, 2000 | S. 119 f.
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen | München, Berlin, 2003 | S. 54 f.
  • Köhler, Michael - Thüringer Burgen | Jena, 2003 | S. 211
  • Maresch, Hans und Doris - Sehenswertes Thüringen, Burgen und Schlösser | Erfurt, 1996 | S. 11
  • Neuenfeld, Klaus - Streifzüge durch Thüringer Residenzen | Langenweißbach, 2012 | S. 293 f.
  • Resch, Regina & Alexander - Thüringer Burgen | Meiningen, 2007 | S. 143
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Thüringen | Stuttgart, 1995 | S. 444
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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