VORDERBURG NECKARSTEINACH
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Allgemeine Informationen
Die Vorderburg ist die dritte Burg die in Neckarsteinach errichtet wurde. Sie liegt auf dem östlichen Sporn des schmalen Bergrückens, dicht an der Stadt. Von der eigentlichen Anlage blieben im wesentlichen der Bergfried, Mauerteile des Palas und die Ringmauer erhalten. Der ehemalige Zwinger war mit der Stadtmauer verbunden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°24'32.4"N 8°50'07.6"E
Höhe: 155 m ü. NN
Topografische Karte/n
Vorderburg Neckarsteinach auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A5 Abfahrt Heidelberg (Baden-Württemberg) über die B37 nach Neckarsteinach.
Parkmöglichkeiten in Neckarsteinach unterhalb der Hinterburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Privatbesitz
Außenbesichtigung
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
weitesgehend barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Einsingbach, Wolfgang - Die Kunstdenkmäler des Landes Hessen Kreis Bergstraße | Wiesbaden, 1969 (überarbeitet von S. Domke)
Grundriss
Quelle: Einsingbach, Wolfgang - Die Kunstdenkmäler des Landes Hessen Kreis Bergstraße | Wiesbaden, 1969
Grundriss
Quelle: Einsingbach, Wolfgang - Die Kunstdenkmäler des Landes Hessen Kreis Bergstraße | Wiesbaden, 1969
Historie
Anfang des 13.Jhdt. erfolgte unter den drei Söhnen des Bligger II. v. Steinach eine Erbteilung. Der älteste Sohn Conrad II. behielt den Stammsitz, die Hinterburg.

Um 1200 erbaute der zweite Sohn Ulrich I. die Vorderburg, während der dritte Sohn Bligger III., die Harfenburg über Heddesbach errichtete oder erneuerte und sich dann danach benannte.

Die Vorderburg war ursprünglich vollständiges Lehen des Bistums Worms.

1268 starb vermutlich die Linie mit Biggler V. aus.

1300 fiel die eine Hälfte an Speyer und die andere an Worms.

1377 war die wormssche Hälfte als Lehen im Besitz der Landschad v. Steinnach. In diesem Jahr öffneten sie die Burg dem Pfalzgrafen Ruprecht I., außer bei Handlungen gegen den Lehnsherren, den Bischof von Worms.

1396 war die speyrische Hälfte im Besitz von Henne Triegel v. Daudenzell, später Eberhard v. Angelach.

Ab 1427 im Besitz v. Helmstadt als Amtsleute des Stiftes Speyer.

1474 erwarben die Ladenschaden auch die speyrische Hälfte, die auch seit 1429 baufällig war. Sie wurde erneuert und Wohnsitz der von Hans IV. Landschad v. Steinach gegrü.ndete Linie.

1625 erlosch diese Linie mit Dieter VIII.

1653 starb das ganze Geschlecht mit Friedrich III. Landschad von Steinach aus.

1654/57 erhielt Freiherr v. Metternich das Lehen von Worms und Speyer.

1753 erlosch die Linie Metternich und die Burg wurde von den Bistümer selbst verwaltet, die aber seitdem verfiel.

1803 kam die Burg in den Besitz an Hessen-Darmstadt und wurde an einen Dr. Wegerich verkauft.

1820/25 der Freiherr v. Dorth, dem die Mittelburg gehörte übernahm die Vorderburg in seinen Besitz. Seitdem ist die Burg im Besitz dieser Familie.

Seit 1925 Fhr. v. Warberg-Dorth.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen, Burgruinen und Burgstätten in Hessen | Gudensberg, 2000 | Seite 559
  • Tillmann, Curt - Lexikon der deutschen Burgen und Schlösser. Band 1: Aach bis Marzoll | Stuttgart, 1958 | Seite 54
  • Steinmetz, Thomas - Burgen im Odenwald | Brensbach, 1998
  • Müller, Rolf (Hrsg.) - Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei | Wiesbaden, 1990
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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