STADTMAUER MICHELSTADT
 Weltweit | Europa | Deutschland | Hessen | Odenwaldkreis | Michelstadt

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Heute präsentiert sich Michelstadt mit seinen noch in sehr großer Zahl vorhandenen Fachwerkhäusern in der Altstadt und beachtlichen Resten der ehemaligen Stadtbefestigung als beliebtes Ausflugsziel für Besucher aus den umliegenden Ballungszentren (Rhein-Main-Gebiet, Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg).

In nächster Nähe findet sich noch das ehemalige Wasserschloß Fürstenau, heute noch Wohnsitz der Grafen von Erbach-Fürstenau, und die Einhardsbasilika aus dem Jahre 823/827.

Direkt am Marktplatz befindet sich das Fremdenverkehrsamt, Stadtführer und sonstige Literatur ist im örtlichen Buchhandel erhältlich.

Die Stadtmauer wurde in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhundert durch den Lorscher Abt Gerbodo angelegt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°40'40.6"N 9°00'14.3"E
Höhe: 215 m ü. NN
Topografische Karte/n
Diebesturm auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Stadt Michelstadt liegt an der A45 und A47.

Parkplätze sind gut ausgeschildert. Kostenlos und kostenpflichtige Parkplätze.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Gastronomie in der Stadt
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
weitesgehend barrierefrei
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
kein Grundriss verfügbar
Historie
741 Erste urkundliche Erwähnung von Michelstadt. Karlmann, Hausmeier der Merowinger und Onkel Karls des Großen, schenkt die Mark "Michelnstat" an den ersten Würzburger Bischof Burkhard.

791 Nach dem Tod des Bischofs fällt Michelstadt wieder zurück an die fränkische Krone.

815 Kaiser Ludwig der Fromme, Sohn Karls des Großen, schenkt die Mark Michelstadt (Michlinstadt) an Einhard und dessen Gemahlin Imma. Einhard erhielt diese Schenkung für seine Dienste als Vertrauter am Hofe Karls des Großen. Er verfaßte auch die Biographie des Kaisers, die als eine der wichtigsten Quellen dieser Zeit gilt.

840 Einhard stirbt kinderlos. Michelstadt fällt an das Kloster Lorsch.

1307 Zerstörung der Burg und Stadt durch den Pfalzgrafen Rudolf.

1321 Burg und Stadt dürfen als kurpfälzisches Lehen von den Erbacher Schenken wieder aufgebaut werden.

1395-1400 Bau einer etwa 700m langen Ringmauer um Michelstadt, veranlaßt durch die Schenken von Erbach.

1461 Grundsteinlegung zur heutigen Stadtkirche. An diesem Ort stand bereits eine Kirche aus Holz zur Zeit von Einhard. Diese lies Einhard durch eine steinerne Basilika ersetzen.

1484 Unter Schenk Hans IV. von Erbach wird das noch heute vorhandene Rathaus der Stadt errichtet.

1541 Die Stadt Michelstadt erhält ein Stadtsiegel.

1618-1648 Durch Glück und Gottes Fügung richtete der 30-jährige Krieg keine schweren Schäden in dem kleinen Ackerbürgerstädtchen an.

1773 Der Bürgerturm der Michelstädter Stadtmauer wird durch das Neutor ersetzt.

1791 Die jüdische Gemeinde erbaut eine Synagoge mit Frauenbad.

1806 Die Grafschaft Erbach verliert ihre Souveränität, Michelstadt wird hessisch.

1860 Das Neutor wird als letztes der Michelstädter Stadttore abgerissen.

1957 Der Stadtgarten wird im südlichen Wallgraben angelegt.

1969 Beginn der Altstadtsanierung.

1970 Die gräfliche Kellerei, bis 1515 Burg und Wohnsitz der Michelstädter Linie der Schenken von Erbach geht in den Besitz der Stadt über.

1978 Zusammen mit 8 weiteren Städten wird Michelstadt Landessieger im Wettbewerb "Stadtgestaltung und Denkmalschutz im Städtebau".

1984 Das Rathaus wird 500 Jahre alt. Die Deutsche Bundespost gibt eine Sondermarke heraus.

1987-1988 Umgestaltung der Altstadt als verkehrsberuhigte Zone.

1990 Die Stadtkirche wird 500 Jahre alt.

1991 Jubiläum "1250 Jahre Michelstadt".

1992 Die Synagoge, heute Museum, wird 200 Jahre alt. Bedingt durch die dichte Bebauung im Altstadtkern wurde die Synagoge in der Reichskristallnacht zwar zerstört, aber nicht abgerissen .
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • -
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [18.07.2020] - Überarbeitung der Seite, Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
  • [vor 2007] - Neuerstellung.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 18.07.2020 [SD]