KRUKENBURG
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Quelle: Merian, Matthäus - Topographia Hassiae
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Allgemeine Informationen
Lage Die Krukenburg ist bauhistorisch ein Sonderfall, denn die Burg wurde erst ca. 80 Jahre nach dem Bau der Kirche, um diese herum gebaut.

Die Krukenburg wurde zum Schutz des Klosters und Stadt errichtet. Die Johanneskapelle wurde nach Plänen der Grabenkirche in Jerusalem gebaut. Der Bischof Heinrich II. von Paderborn ließ die Johanneskirche von Helmarshausen nach der Paderborner Busdorf-Kirche errichten.

Ein Brunnen ist vor dem Paderborner Haus nachgewiesen worden.
Nutzung Ausflugsziel
Bau/Zustand Auf dem Burgberg befinden sich die Ruinen der Johanneskapelle, Paderborner Haus, Bergfried und das Mainzer Haus. Die Die Kaplle besteht aus einem runden Hauptraum (Rotunde) und besaß ursprünglich ein Kuppelgewölbe mit vier kreuzförmig angeordnete niedrigere Räume mit Tonnengewölbe.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Kirche aus dem 12. Jahrhundert
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°37'56.67"N 9°27'32.68"E
Höhe: 146 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Krukenburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
www.heimatverein-helmarshausen.de
Heimatverein Helmarshausen.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn 44 an der Anschlußstelle Warburg verlassen und über Borgentreich und Trendelburg nach Helmarshausen fahren (ca. 40 km). Kurz vor Helmarshausen links von der B83 in die Straße Am Krukenberg abbiegen und dieser bis zur Burg folgen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
1. April bis 31. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene 2€

www.heimatverein-helmarshausen.de
Führungen auf der Krukenburg buchen
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
kleiner Kiosk im Kassenhäuschen
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
Historie
997 war die Stadt im Besitz eines Grafen Eckhard und seiner Frau Mathilde die das Bedendektinerkloster Helmarshausen stifteten.

998 Papst Sylvester II erteilte seine Erlaubnis, so auch Kaiser Otto III. stimmt dem zu.

1080 Thietmar I. wurde zum Abt des Klosters gewählt. Die wirtschaftliche Stellung wurde während seiner Zeit gefestigt. Das Kloster wurde zum Archidiakonatssitz für das unter Diemel- und angrenzende Wesergebiet.

1126 Bau der Johanneskapelle und Einweihung.

Mitte des 12. Jh. wurden die Machtansprüche zwischen dem Kloster Bischofs in Padernborn zusehends deutlicher.

1215-1220 Abt Konrad III. (Kloster Helmarshausen) läßt die Burg zum Schutz der Benediktinerabtei und der Stadt Helmarshausen bauen.

1223 unterstellt sich das Kloster dem Schutze des Erzbischof ungeachtet der verbundenen wirtschaftlichen Verluste.

1254 erhält Helmarshausen die Stadtrechte.

1401 Bau des "Paderborner Hauses", einem Wohntum mit ungewöhnlichem Halbkreis-Abschluss.

AB 1465 Zerstörungen der Burg während des Besitzstreites um Abtei, Burg und Stadt durch die Erzbistümer Köln und Mainz, dem Bistum Paderborn, sowie dem hessischen Landgrafen.

1540 Im Rahmen der Reformation geht die Krukenburg endgültig in den Besitz der hessischen Landgrafen über.

Ab 1600 Völliger Verfall der Burg.

1930 Freilegung der Mauern.

Ab 1980 Grundlegende Sanierung der Burgruine.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 2000
  • Schmidt, Hermann - Helmarshausen. 4. Auflage | Lippoldsberg, 1986
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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