HUTTENBURG
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Allgemeine Informationen
Die ehemalige Burg bestand auf einer viereckigen Anlage mit Rundtürmen an jeder Ecke. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Haus immer wieder umgebaut und erweitert. Heute ist das dreigeschossige Haus mit zwei Eckrundtürmen erhalten geblieben. Die Wehrmauer und zwei von den Ecktürmen sind abgebrochen worden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°15'07.2"N 9°37'12.3"E
Höhe: 235 m ü. NN
Topografische Karte/n
Huttenburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
 A7 Abfahrt (Nr. 48) Steinau a.d. Strasse. Über die B40 nach Schlüchtern, weiter über Sterbfritz bis Mottger (L3180). Von Mottger nach Altengronau über die L2304.

Die Huttenburg befindet sich in der Burgstrasse.

Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Privatbesitz
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
barrierefrei
Bilder
Grundriss
Im 14. Jahrhundert: Vermutung das zu dieser Zeit der Hauptbau entstand.
Im 14. Jahrhundert: Vermutung das zu dieser Zeit der Hauptbau entstand. Hinweistafel an der Burg.
Im 14. Jahrhundert: Vermutung das zu dieser Zeit der Hauptbau entstand.
Im 14. Jahrhundert: Vermutung das zu dieser Zeit der Hauptbau entstand. Hinweistafel an der Burg.
Um 1550: Renaissanceschloss, welches auf Alexander v. Hutten zurückgeht
Um 1550: Renaissanceschloss, welches auf Alexander v. Hutten zurückgeht. Hinweistafel an der Burg.
Historie
1131 wurde die Edelfreien v. Steckelberg erstmalig urkundlich erwähnt.

1347 war die Burg Steckelberg der Familiensitz derer v. Hutten. Der Name "von Hutten" kommt von dem Dorf Hutten zwischen Rhön und Vogelsberg.

Anfang 13.Jh. tritt eine niederadlige Familie in Erscheinung, die sich v. Steckelberg nannten.

Ende 13.Jh. hatten sich die v. Steckelberg auf ihre Besitzungen in Altengronau zurückgezogen.

1336 wurde der Ort Altengronau Burggronau genannt. Die Burg wurde zur Kontrolle eines Sinnübergangs errichtet.

1351 kamen die Söhne von Ludwig I. v. Hutten in einem Streit mit dem Grafen v. Hanau um die Burg Gronau, welche inzwischen geteilt in den Besitz mehrerer Familien war.

1358 verkaufte Frowin v. Hutten d. Ä. zu Steckelberg seinen Anteil an Gf. Ulrich v. Hanau. Gf. Ulrich v. Hutten gab die Burg als Pfand an Ludwig III. v. Hutten und an dessen Neffen Ludwig IV. mit der Auflage diese instandzusetzen.

1394 erneuerte Ludwig IV. die Gräben.

1434 nach der Erneuerung des Pfandvertrages wurden die Arbeiten an Gräben, Zwinger und an der Burg fortgesetzt.

1478 erhielt Lorenz v. Hutten die Burg als hanauisches Mannlehen.

Seit 1482/84 ist Friedrich v. Hutten im Besitz von Gronau.

1506 (1492) baute sein Sohn Eitel Sebastian an der Sinn eine Wasserburg in Altengronau.

Nach 1520 starb Friedrich v. Hutten. Der die Burg schon zu Lebzeiten seinem Sohn Eitel Sebastian überschrieben hatte.

Mitte 16.Jh. baute der Sohn Alexander von Eitel Sebastian , vermutlich an der Stelle der alten Burg, das noch bestehende Burghaus.

1575 starb Alexander. Der letzte Bewohner war wohl der Enkel Adam v. Hutten.

1627 starb das Geschlecht v. Hutten mit Adam aus.

1618-1648 (30j. Krieg) wurde die Anlage zerstört und um die Kriegsschäden an den übrigen Gütern auszugleichen, verkaufte Philipp Daniel v. Hutten zu Sannerz die Altengronau mit der wüst gewordenen Burganlage.

1752 wurde die Ruine wieder aufgebaut. Die Gebäude dienten zunächst als Amtshaus.

1875-1983 war das Schloss im Besitz der Gemeinde und diente als Schule.

Ab 1976 wurde das Schloss als Vereinsheim der Schützen genutzt.

Seit 1983 im Besitz von Friedrich Karl Freiherr v. Hutten, ab 1994 zusammen mit seiner Frau, saniert.

1997 mit seiner Familie bezogen. Der heutige Besitzer (aus der Stolzenberger Linie) gründete einen neuen Familienzweig.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 2000
  • Dehio, Ernst Gall - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Südliches Hessen | Berlin, 1950
  • Hrsg. Schüler der Klasse VF11 der kaufmännischen Schulen II der Stadt Hanau - Auf geht's - Tour de Burg | Hanau, 1993
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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