BURG HOHENRODE | HÜNENBURG
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Allgemeine Informationen
Die Hünenburg bei Hohenrode ist weder ausgegraben, noch erkennbar restauriert. Damit stellt die Anlage ein archäologisches Geländedenkmal dar.
Sie liegt auf einem 230 Meter hohen Bergrücken über dem Wesertal. Das Burgareal umfaßt ein insgesamt ca. 55 x 100 Meter Gelände mit einem großen Plateau, das teilweise von doppelten Gräben und Mauerwerk begrenzt wird. Im Burginnern deuten trichterförmige Einsenkungen auf unterkellerte Gebäude hin. Außerdem finden sich Spuren eines Turms und einer inneren Quermauer. Die tiefen Grabenzüge sind mit Buschwerk zugewachsen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°09'41.3" N, 9°09'27.6" E
Höhe: 230 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A2 Abfahrt Rinteln (Nr. 35) auf die B83 Richtung Rinteln. Dann auf die B238 Richtung Rinteln. An Rinteln vorbei auf der B238 bis Exten. In Exten Richtung Hohenrode
Kostenlose Parkplätze in der "Auf dem Wettanz" vor dem Wald.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Die Ruine liegt ca. 1 km vom Parkplatz entfernt.
Vom Parkplatz aus führt eim schmaler Pfad in den Wald zur Burg.
Die Ruine kann auch über einen längeren Wanderweg (geologischer Lehrpfad) von Rinteln-Exten aus erreicht werden.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rohrstullfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Hohenrode
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Um 1170 errichteten die Grafen von Roden die Burg Hünenburg/Hohenrode.

Bereits um 1130 hatten sie sich mit der Burg Roden bei Hessisch Oldendorf einen Stützpunkt im Wesertal eingerichtet.

Gleichzeitig versuchten die Grafen von Holstein-Schaumburg Besitzungen im Wesertal zu sichern. Sie errichteten die nur wenige Kilometer entfernte Schaumburg.

Beide Grafenfamilien gehörten zunächst zum Umkreis Heinrichs des Löwen.

Während Graf Adolph III. von Holstein-Schaumburg sich im Konflikt des Welfen mit Friedrich Barbarossa auf die Seite des Kaisers schlugen, blieb Graf Konrad von Roden dem Welfenherzog treu.

1181 zerstörten Truppen des Schaumburgers die Hünenburg in einem Überraschungsangriff.

Späterer Steinraub hat die meisten oberirdisch sichtbaren Reste der Burg beseitigt.
Quelle: Hinweisschild an der Burg.
Literatur
  • Engel, Gustav - Landesburg und Landesherrschaft | Bielefeld, 1979
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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