BURG HERMANNSTEIN
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Allgemeine Informationen
Lage Der wuchtige Wohnturm mit seiner Unterurg steht auf einer Klippe inmitten des Wetzlarer Ortsteils Hermannstein.
Nutzung Privat bewohnt.
Bau/Zustand Teils Ruine, Palas und Wohnturm gut erhalten. Wird derzeit restauriert.
Typologie Höhenburg, Spornburg
Sehenswert
  • Der imposante Bergfried
  • Der Erker am Palas
Bewertung Von einem gewaltigen Bergfried dominierte Burganlage aus dem 14. Jh.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°34'45.9"N 8°29'39.4"E
Höhe: 275 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Hermannstein auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
cui-bo-no@hotmail.com
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
A45 : Abfahrt Wetzlar. Richtung Wetzlar auf der B49. Erste Abfahrt in Wetzlar abfahren. Erste Ampel geradaus. Zweite Ampel rechts Richtung Hermannstein bzw. Aßlar.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Wetzlar ist der nächstgelegene Bahnhof, ab da ist Hermannstein mit den Buslinien 415 und 12 erreichbar.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung möglich, eine Innenbesichtigung ist nicht generell möglich. Der Besitzer bietet auf Anfrage Führungen für Gruppen an (Stand 2015).
Eintrittspreise
Außenbesichtigung kostenlos, Preise Führungen auf Anfrage.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine Einschränkungen.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Außenbesichtigung möglich.
Bilder
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Grundriss


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Quelle: Rudolf Knappe - Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg, 2000
Historie
Ende 14. Jh. Graf Johann IV. v. Solms bringt die Stadt Wetzlar an sich und rückte damit bedrohlich an die hessische Grenze gegen Gießen.
1375-79 Landgraf Hermann I. v. Hessen, der Gelehrte, lässt vor den Toren der Stadt Wetzlar auf Solmser Grund die Burg Hermannstein als Schutzburg bauen und besetzte diese mit Burgmannen. Im Friedensvertrag nach den Kämpfen zwischen Hessen uns Solms mußte das Gelände dem Landgrafen überlassen werden. Damit verlor die Burg ihre Bedeutung. Sie blieb anfänglich noch mit Amtsleuten besetzt, wurde dann mehrfach verpfändet, später sogar zur Hälfte an Solms.
1481 Der hessische Hofmarschall Johann Schenk zu Schweinsberg erhält die Hälfte als Lehen und die andere Hälfte als Afterlehen. Er gründete damit die Hermannsteiner Linie.
1483 Der Wohnbau der Unterburg wird vermutlich durch den ldgfl. Baumeister H.J. von Ettlingen errichtet.
Im 18. Jhdt. Die Burg wird als Wohnsitz aufgegeben und verfällt. Teile der Anlage werden abgebrochen.
1965 Ein Privatmann kauft die Burg, der sie wieder instand setzt.
2010 Ein niederländisches Ehepaar kauft die Burg und beginnt 2012 mit Restaurierungsarbeiten.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg, 2000 | S. 416-417
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [08.05.2017] - Bericht überarbeitet, Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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