BURG HATTSTEIN
 Weltweit | Europa | Deutschland | Hessen | Hochtaunuskreis | Schmitten

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Die Burg Hattstein liegt mitten im Wald und ist mit einem tiefen Halsgraben vom Hang abgetrennt. Die Burg ist weitgehend zerstört, erhalten blieben Teile der Schildmauer und Ansätze von einigen Gebäudefundamente.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°15'31.4"N 8°26'07.6"E
Höhe: 550 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Hattstein auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Ruine ist von Norden über die B275, von Süden über die B8 erreichbar, jeweils dann über die L3025. Die L3025 führt direkt unter der Burg entlang, der Auftsieg ist allerdings beschwerlich. Einfacher ist die Burg vom Wohngebiet 'Galgenfeld' in Schmitten Arnoldshain aus erreichbar, ein fahrbarer Waldweg führt von dort aus südlicher Richtung zur Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Das Burgareal ist nicht rollstuhlgeeignet.
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss der Burg Hattstein
Quelle: Ferdinand Luthmer - Bau- und Kunstdenkmäler des östliches Taunus. | Frankfurt a.M., 1905.
Historie
Im 10. Jh. stand hier eine Vorgängerburg zum Schutz der Eisenerzvorkommen des Umlandes, welche vom Erzbischof Mainz erbaut wurde.
Im 12. Jh. erneuerte Hatzicho v. Reifenberg die Burg.
Ab 1226 nannten sie sich nach der Burg, v. Hattstein.
1374 u. 1379 eroberte der Erzbischof v. Trier, Kuno v. Falkenstein, mit dem Pfalzgrafen Ruprecht und dem Städtebund die Burg, weil die Hattsteiner als Stegreifritter das Land unsicher machten.
1393 wurde die Burg erneut belagert.
1399 schlossen die zwei Familien, die auf der Burg lebten, einen Burgfrieden.
1432 eroberte Frankfurt mit Verbündeten nach erneuten Übergriffen die Burg.
1435 wurde die Burg wieder instand gesetzt.
Seit 1448 im gemeinsamen Besitz von der Stadt Frankfurt und dem Erzbischof Mainz.
1467 eroberte Walter v. Reifenberg die Burg und zerstörte sie. Frankfurt überließ die ruinöse Anlage den Gf. v. Nassau, den Herren v. Eppstein-Königstein und den v. Hattstein. Die v. Hattstein erhielten den Auftrage die Burg wieder instandzusetzen und für Frankfurt zu öffnen.
1614 verkauft Philipp Georg v. Hattstein wegen Schulden seine Hälfte an die v. Reifenberg.
1656 kamen die v. Reifenberg in den alleinigen Besitz der Burg.
Um 1655 vertrieb der letzte Hattsteiner den Domherr Philipp v. Reifenberg von der Burg. Als dieser später in Gefangenschaft kam, ging die Herrschaft mit der Burg an das Erzbistum Mainz und verfiel in der Folge endgültig.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten | Wartberg, 2000
Webseiten mit weiterführenden Informationen
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [30.08.2020] - Überarbeitung der Seite, Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 30.08.2020 [JB]