BURG HAAG
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Allgemeine Informationen
Von der einst großen Burg Haag, auch Schloss Haag genannt, haben sich die Kernburg mit einer runden Ringmauer, Teile des Zwingers, ein Torturm und der beeindruckende 42 Meter hohen Wohnturm, der sogenannte „Große Schlossturm“, erhalten. Der Turm, dessen untere Teile aus der Zeit um 1200 stammen, wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach aufgestockt.
Die Burg war das Zentrum der Grafschaft Haag, welche ab 1509 eine freie Reichsgrafschaft war.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48° 9'36.48"N 12°10'52.65"E
Höhe: ca. 555 m ü. NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Kontaktdaten
Geschichtsverein Reichsgrafschaft Haag e.V. | Kirchdorfer Straße 17 | 83527 Haag
Tel. +49 8072 8937 | eMail: info (at) museum-haag.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Über die Autobahn A94 München in Richtung Passau fahren. Die A94 an der Ausfahrt 12 Hohenlinden verlassen und über die B12 nach Haag fahren. Dort die B12 verlassen und über die Münchner Strasse weiter in Richtung Zentrum fahren bis zum Marktplatz.

Kostenlose Parkplätze am Marktplatz.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Burggelände: ohne Einschränkung

Schlossturm:
Der Turm ist nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen.
Führungen finden samstag um 14, 15 und 16 Uhr statt (Stand: Juni 2020)
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Burggelände: kostenlos

Schlossturm:
Erwachsene: 3,00 EUR
Kinder: 1,50 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Barrierefreier Zugang nur bis Burghof.
Bilder
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Grundriss


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Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen Juni 2020.


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Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen Juni 2020.
Historie
980 Die erste geschichtliche Erwähnung von Haag findet sich um 980 n. Chr. Das Cartular des Klosters zu Ebersberg überliefert uns dies.
1200 Die Edelfreien de Haga oder vom Hage herrschten bis um 1200 in Haag. Vermutlich erlischt danach der Mannesstamm. Durch Erbe oder Kauf ging dann Haag an die Edelfreien Gurren von Kirchdorf, die fortan die Gurren von Haag genannt wurden.
um 1245 Auch hier erlischt der Mannesstamm um 1245 und Haag geht an das Ministerialgeschlecht der Fraunberger, die bis ins Jahr 1566 regierten.
Haag selbst wurde bereits um 1245, bei der Übergabe der Amtsgewalt und Hochgerichtsbarkeit durch Kaiser Friedrich II., als Grafschaft bezeichnet. Sie war eine freie Grafschaft, die weder als bayerisches noch als Reichslehen verankert war. 1436 ließen die Fraunberger aber die Grafschaft als Reichslehen unter den Schutz des Kaisers stellen und erhielten um 1465 einen Sitz und Stimmrecht im Reichstag, Jagdhoheit, Geleitrecht, Zoll- und Steuerhoheit. Um 1509 dann auch den erblichen Reichsgrafentitel, 1541 das Münzrecht und 1556 das jus reformandi.
ab 1804 Beginn des Abbruchs der Burganlage. Urheber dafür war die Säkularisation. So begann man um 1804 damit, alles stückchenweise abzutragen. Lediglich die beiden Schloßtürme, die obere Ringmauer, Teile des Zwingers und des Unteren Schlosses blieben verschont.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Meyer, Werner - Burgen in Oberbayern | Würzburg, 1986.
  • Münch, Rudolf - Die Burg Haag | Haag i. OB, 1998.
  • Weithmann, Michael - Ritter und Burgen in Oberbayern | Dachau, 1992.
  • Weithmann, Michael - Inventar der Burgen Oberbayerns | München, 1994.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [02.07.2020] - Komplettüberarbeitung mit neuen Bildern, Grundriss, aktuellen Informationen und Umstellung auf das aktuelle Burgenwelt-Layout.
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