BURG GRAISBACH
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Allgemeine Informationen
Von der ehemals großen Burganlage haben sich größere Teile der Vorburg und der Kernburg erhalten. Der Zugang zur Vorburg, die heute zum Teil mit Häusern überbaut und nicht zugänglich ist, erfolgte über ein noch erhaltenes spitzbogiges Tor. Sehenswerte Bauteile der Kernburg sind die romanische Burgkapelle Sankt Pankratius aus dem 12. Jh. und der durch Strebmauern gestützte Kernfelsen, welcher den Palas der Burg trug.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°45'00.09"N 10°53'43.33"E
Höhe: ca. 430 m ü.NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz.
Bitte respektieren sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Von München kommend die A8 an der Anschlußstelle 72 (Kreuz Augsburg-West verlassen und über die B2 in Richtung Donauwörth fahren. In Donauwörth die B2 verlassen und über die Schellenbergstrasse und Deutschordensstrasse/St2215 nach Graisbach fahren. Im Ort Graisbach schließlich zur im Burgweg liegenden Burg fahren.
Einige kostenlose Parkmöglichkeiten direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Mai bis September
jeden 1. und 3. Sonntag von 14 bis 17 Uhr
Eintrittspreise
Einheitspreis: 2,00 €
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Einschränkungen
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
tw. zugänglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Graisbach
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1120/1135 Erste urkundliche Erwähnung eines Edlen Hartnid von Graisbach.
1130 Vermutlicher Bau der Burg.
12. Jh. Die romanische Burgkapelle wird auf der sich im Besitz der Herren von Graisbach befindlichen Burg erbaut.
13./14. Jh. Die Burg wird ausgebaut.
Mitte d. 13. Jh. Die Herren von Graisbach sterben aus und die Burg fällt als erledigtes Reichslehen an das Reich zurück.
Anfang d. 14. Jh. Die Burg geht an die Frau des Herzogs Heinrich von Bayern-Landshut und wird bayerisch.
ab 1392 Für einige Jahrzehnte ist die Burg im Besitz der bayerischen Linie Bayern-Ingolstadt.
1447 Bayern-Landshut kauft die Burg.
15. Jh. Die Burg wird in kriegerischen Auseinandersetzungen mehrmals belagert und dabei teilweise zerstört.
Anfang d. 16. Jh. Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg geht die Burg an die neugeschaffene bayerische Linie Pfalz-Neuburg.
1523 Pfalzgraf Ottheinrich verlagert den Sitz des Landgerichts Graisbach von der Burg nach Monheim.
18. Jh. Wird sie als Steinbruch genutzt.
1802 Ein Großteil der Quadersteine der Burg wird für den Bau der Donaubrücke bei Neuburg verwendet.
2005 Die Burg wird unentgeltlich im Erbbaurecht an einen Privatmann verpachtet. *
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. ‡ Artikel in der Augsburger Allgemeine Zeitung.
Literatur
  • Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
  • Sponsel, Wilfried & Hartmut Steger - Vergangene Burgen und Herrensitze. Eine Spurensuche im Blickfeld des Rieses | Augsburg, 2004.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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