Ende 12. Jh. |
wurde die Burg vermutlich, im Auftrag und als Lehen der Gf. v. Katzenelnbogen, zur Sicherung der Grenze von dem Adligen namens Gerhard, gebaut. |
Um 1215 |
wurde die Burg auch nach dem Erbauer Gerhardstein genannt. |
1215*² |
steht im Lehensverzeichnis Kuno v. Gerolstein, wo vermutet wird dass dieser mit Kuno v. Katzenelnbogen identisch ist. |
1405*² |
wird ein Philipp von Gerhardstein erwähnt. |
1461*² |
war die Burg Mainzer Lehen. |
1479 |
fiel mit der Grafschaft Katzenelnbogen auch die Burg an Hessen. |
Bis 1551 |
hat ein Zweig der Familie die Burg als Stammsitz. |
1569*² |
verstarb Wilhelm Hedderich von Geroldstein ohne Nachkommen und die Burg fiel wieder an Hessen zurück. |
1574*² |
wurde seine Witwe vom Erzbischof von Mainz mit lächerlichen 600 fl (Florin) ausbezahlt. |
1585 |
wird die Burg schon als Ruine bezeichnet. |
Bis 1621*² |
wurde die Burg vom kurmainzischen Landschschreiber im Rheingau verwaltet.
Später waren die Erbamtmänner Brenner von Lahnstein in Reichenberg von Hessen mit der Burg belehnt. |
1840 |
wurde die Burg als "Junkernburg" bezeichnet. |
Quelle: Rudolf Knappe - Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg 2000; *²) Ferdinand Luthmer - Bau- und Kunstdenkmäler im Rheingau, Frankfurt a.M. 1907 |