BURG FRANKENBERG
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Quelle: Merian, Matthaeus - Topopgraphia Hassiae et Regionum Vicinarum. 2. Auflage | Kassel, 1655 | S. 42
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Allgemeine Informationen
Lage Die ehemalige Burg schließt sich westlich an die Altstadt an.
Die Burg lag an alten Handelswegen.
Die Burg wurde mit Burgmannen besetzt.
Nutzung Parkanlage
Bau/Zustand Von der Burg blieben der südöstliche Rundturm und Ringmauerreste erhalten.
Typologie Spornburg
Sehenswert
    Auf dem Burgplateau wurde 1899 ein Trinkwasser-Hochbehälter errichtet.
Bewertung -
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°03'27.7"N 8°47'46.9"E
Höhe: 315 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Frankenberg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Die Stadt Frankenberg (Eder) liegt an der B253.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
k.A.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
teilweise barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Versuch einer Rekonstruktion der hochmittelalterlichen Burganlage der Stadt Frankenberg
Quelle: Becker, Hans - Wo ist die Frankenberger Burg geblieben? Frankenberg, 2003
Grundriss der Stadt Frankenberg
Quelle: Meine Heimat. Ein Jahrbuch geschichtlicher Nachrichten und bedeutender Ereignisse im Kreise Frankenberg | Frankenber (Eder), 1937 | S. 132-133
(modifiziert S.Domke)
Historie
v 11. Jhdt. Erbauung einer Vorgängerburg.

Im 12. Jhdt. kam Frankenberg an Thüringen.

1233 ließ der thüringische Landgraf die Burg errichten.

1373 verpfändeten Landgraf Heinrich II und sein Vetter Hermann das Amt Frankenberg an Hermann v. Treffurt oder seine Frau auf Lebenszeit. Sie hatten das Recht dort zu wohnen und Veränderungen an der Burg vorzunehmen. Angbelich soll auch zu dieser Zeit ein zweiter Eingang in die Mauer geschlagen wurden sein (Vermutungen gehen davon aus, dass sich der Eingang nordwestlich der Burg befand, wo sich heute die Treppe befindet).

1375 wird der Burgmann Friedrich v. Holinghausen erwähnt.

1375-1388 wird der Junker Johann v. Helfenberg erwähnt.

1376 kam es zur ersten Bürgerrevolte in Frankenberg. Die Bürger drangen in die Burg ein und setzten sie in Brand.

Nach Gerstenberg (Die Glaubhaftigkeit ist umstritten) wurde die Burg Ende 13. Jhdt. / Anfang 14. Jhdt. wieder aufgebaut und erweitert.

1476 brann die Burg nieder und durch die Verlegung der Handelswege, verlor Frankenberg seine strategische Bedeutung.

Während des Dreißigjährigen Krieges soll Frankenberg mehrmals besetzt worden sein. Ob die Burg während dieser Zeit wieder provisorisch restauriert wurde, geht nicht aus den Quellen hervor.

1798 ließ der Kommandeurdes hessischen Dragonregimentes, Oberst Friedrich Konrad Freiherr von und zu Todenwarth die Reste bzw. Trümmer der Burgruine endgültig abtragen.

Im 19. Jhdt. diente der Burgplatz als Exerzierplatz.

1828 ging der Burgplatz an die Stadt.

1899 wurde der Trinkwasser-Hochbehälter auf dem Burgplatz erbaut.

1936 Ausgrabungen auf dem Burgberg.

2000 geoelektrische Untersuchung des Burgberges.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 2000
  • Becker, Hans - Wo ist die Frankenberger Burg geblieben? | Frankenberg, 2003
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