FORT ZINNA
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Allgemeine Informationen
Das Fort Zinna wurde Anfang des 19. Jahrhunderts als unabhängiges Vorwerk der Festung Torgau errichtet. Die Anlage wurde jedoch in ihrer Geschichte fast ausschließlich als Gefängnis genutzt. In der halbrunden Aushebung des Grabens links neben dem Tor befand sich eine Kaponniere. Direkt hinter der Einfahrt schloss sich ein Halbrundbau an. Beide wurden nach 1945 abgerissen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°33'54" N, 12°58'59" E
Höhe: 87 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Auf dem Gelände des Forts befindet sich die Justizvollzugsanstalt Torgau. Das Gelände wird videoüberwacht.
Ein angemessenes Verhalten ist erwünscht.
Anfahrt mit dem PKW
Torgau erreicht man am besten von Leipzig aus. Auf der A9, A14 oder A38 bis Leipzig fahren. Über den Autobahnring auf die A14 und bis zur Abfahrt Leipzig-Nordost fahren. Hier auf die B87 Richtung Eilenburg und Torgauabfahren. Der B87 direkt bis Torgau folgen. Am Ortseingang auf der Gabelung nach links auf die B183 abbiegen und der Starße bis zur dritten Kreuzung folgen. Hier nach rechts in die Dommitzscher Straße einbiegen. Durch die dritte Hofeinfahrt von links sieht man die einzige erhaltene Kaponniere. Man folgt der Straße bis zur zweiten T-Kreuzung und biegt nach links in die Straße Am Fort Zinna ein, welcher man bis zum Platz vor dem Fort folgt.
Kostenfreie Parkplätze in der Umgebung des Forts.
(Parkverbot auf den Dienstparkplätzen vor der Anlage beachten!)
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
k.A.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1810-13 Das Fort Zinna wird zusammen mit dem Fort Mahla durch die Franzosen als unabhängiges Vorwerk der Festung Torgau errichtet.
10. Dez. 1813 Einnahme des Forts durch die Preußen nach der Explosion des Pulvermagazins. Wenige Tage danach fällt auch das Fort Mahla.
seit Mitte des 19. Jh. Das Fort wurde als preußisches Militärgefängnis genutzt.
1920-36 Das Fort dient als "Strafgefängnis Torgau" (zivile Haftanstalt). Von 1933-35 wurden hier unter der NS-Herrschaft auch politische Gegner inhaftiert.
April 1936 In der Anlage wurde das Wehrmachtgefängnis Torgau eingerichtet.
15. April 1945 Das Wehrmachtgefängnis wird kurz vor dem historischen Zusammentreffen sowjetischen und US-amerikanischen Truppen geräumt. Die im Fort verbliebenen Häftlinge wurdem am 25. April 1945 befreit.
Sept. 1945 Das NKWD richtete im Fort das "Speziallager Nr. 8 Torgau" zusammen mit dem "Speziallager Nr. 10 Torgau" in der sich neben dem Fort befindenden Seydlitz-Kaserne (Husarenpark) für ehem. NS-Funktionsträger ein.
Okt. 1948 Das "Speziallager Nr. 8 Torgau" wurde aufgelöst.
Jan. 1950-89 Im Fort befand sich die DDR-Strafvollzugsanstalt.
seit 1990 Die Anlage dient als Justizvollzugsanstalt Torgau des Freistaats Sachsen.
2007 Auf dem Platz vor der Anlage wurde ein Gedenkort für die Opfer der NS-Militärjustiz, der sowjetischen Speziallager und der SED-Strafjustiz eingerichtet.
Quelle: Hinweistafeln vor der Anlage.
Literatur
    k.A.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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