BURG EISLEBEN
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Allgemeine Informationen
Lage Im Zentrum von des Ortes Lutherstadt Eisleben am Schlossplatz.
Nutzung k.A.
Bau/Zustand Bei der Burg Eisleben handelte es sich um eine rechteckige Stadtrandburg.
Das Hauptgebäude hatte Ausmaße von 20 x 30 m. Die Keller waren mit Tonnengewölben gedeckt. Durch eine mittlere Längsmauer und Quermauern war das Gebäude in mehre rechteckige mit Kreuzgratgewölben überspannte Räume unterteilt. In der Südwestecke befand sich ein Saal von 7,5 x 12,4 m Größe. An der Nordseite angesetzt befand sich die Kapelle und ein weiterer schmaler, rechteckiger Bau.
Der viergeschossige Bergfried war unten viereckig und oben rund.
Es sind keine Reste mehr vorhanden.
Typologie Stadtrandburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°31'46.0" N, 11°32'53.0" E
Höhe: 120 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 38 bis zur Ausfahrt Eisleben, dann der B 180 bis zur Ortsmitte folgen.
Parkmöglichkeiten am Parkplatz Siebenhitze.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz Siebenhitze in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Eisleben
Quelle: Stahl, Andreas - Die Lutherstadt Eisleben als Residenzstadt der Mansfelder Grafen. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 24. | Halle (Saale), 2015 | Abb. 14
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg Eisleben wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert an Stelle eines Vorgängerbaus errichtet. Über diesen sind keine Unterlagen vorhanden und er ist bauarchäologisch nicht mehr verifizierbar.
Die Burg war Sitz der gräflichen Stadtvögte.

Im 16. Jahrhundert wurde sie zur Residenz der Grafen von Mansfeld-Vorderort (-Eisleben) ausgebaut. Nach Aufgabe der Residenzfunktion verblieb in der Anlage das Schloss- und Unteramt Eisleben. In Ansichten dieser Zeit wird es als imposantes Renaissanceschloss mit Rundgiebeln dargestellt.

Infolge des Stadtbrandes von 1601 wurde die Anlage ruinös.

1844/45 bestand die Ruine noch aus dem Bergfried, dem Graben, Kelleranlagen und den Grundmauern der rechteckigen Burganlage (vgl. Burg Hettstedt).

1881 erfolgte der Abriss aller noch erhalten Gebäudeteile bis auf den Bergfried.

Dieser Turm wurde 1969 gesprengt um Platz für eine Kaufhalle zu schaffen. Auf dem Gebiet der Burganlage befindet sich heute ein Supermarkt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 217
  • Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des Deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 168
  • Matthes, Christian - Die Gründungssiedlung von Eisleben: nach 100 Jahren Suche gefunden. In: Gründung im archäologischen Befund. Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Band 27 | Paderborn, 2014 | S. 85 ff.
  • Lauenroth, Hartmut - Burgen zwischen Saale und Harz | Teutschenthal, 2012 | S. 38 f.
  • Stahl, Andreas - Die Lutherstadt Eisleben als Residenzstadt der Mansfelder Grafen. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 24. | Halle (Saale), 2015 | S. 316 ff.
  • Sternal, Bernd/Berg, Lisa/Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 4 | Norderstedt, 2013 | S. 31 ff.
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 82 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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