EBERSBURG
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Allgemeine Informationen
k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°28'28.2"N 9°51'05.7"E
Höhe: 689 m ü. NN
Topografische Karte/n
Ebersburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Abfahrt A7/ Fulda Süd, Eichenzell Richtung Poppenhausen fahren. Die Ruine liegt zwischen Weyhers und Poppenhausen. Fussweg ab Parkplatz ausgeschildert. 10min Fussweg.

Kostenlose Parkplätze unterhalb der Ruine Ebersburg (50.472258, 9.853147).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A
Öffnungszeiten
frei zugänglich
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg Homberg
Hinweistafel an der Burg. Vor 2007.
Historie
Um 1100 wurde die Burganlage durch die Herren von Ebersberg, genannt von Weyhers, errichet.

1219 war die Anlage im Besitz der Ritter von Ebersberg. Die Herren von Ebersberg waren eines der bedeutendsten Adelsgeschlechter des frühreren Hochstifts Fulda und diente auch dem Bischof von Würzburg.

1270 ließ der Fuldaer Abt Bertho II. v. Leibholz wegen andauernder Räubereien, die Ebersburg und noch zwei weitere Burgen zerstören. Dabei kam Hermann v. Ebersberg in Gefangenschaft und wurde hingerichtet.

18.3.1271 wurde durch eine Verschwörung der Ritter von Ebersberg unter der Führung von Giso v. Steinau der Abt Bertho II. ermordet. Daraufhin flüchteten sie zur Steinau und verwüsteten von hier aus das fuldische Gebiet. Abt Bertho III. von Mackenzell ließ die Mörder verfolgen und erschlagen.

1274 wurden die zwei übrig gebliebenden Brüder Heinrich und Albert von Ebersberg auf Anordnung des Königs Rudolf von Habsburg in Frankfurt gerädert.

Erst 1396 gelang es einem Zweig der Ebersberger die in Weyhers eine Burg gebaut hatten, die Versöhnung mit der Abtei. Daraufhin erhielten sie durch den Abt Johann von Merlau, die Genehmigung die Burg nach 100 Jahren wieder aufzubauen. Die Burgen Weyhers, Ebersberg und Poppenhausen bildeten nun ein Festungsdreiecks, die von Ganerben unterhalten wurde. Urkundliche Erwähnungen zeigen, dass die Burg durch die Fuldaerer Äbte als Lehen den Ganerben übergeben wurde. Der Burgfrieden wurde mehrere male urkundlich festgehalten.

Im 15.Jhdt. ergaben sich erneut Streitigkeiten zwischen der Abtei und Ritterschaft, woraufhin 1459 die Burg Poppenhausen zerstört wurde. Ob dabei die Burg Ebersburg erstürmt und beschädigt wurde, ist unbekannt.

1513 war die Burg noch bewohnt.

1516 wurde der Sitz derer von Eberberg nach Gersfeld verlegt. Man geht davon aus, dass seitdem die Burg aufgegeben wurde und verfiel.

1646 verpachtete L. von Ebersberg die Ruine an seine Lehensleute, damit sie ihr Hab und Gut im 30j. Krieg schützen konnten.²

1664 errichteten die Ganerben eine Laubenhaus, welches aber nach kurzer Zeit wieder zerfiel. Der Grund der Errichtung ist nicht bekannt.²

1803 fiel das Gebiet an Bayern.

1852/54 veranlaßte das bayerische Landgericht Weyhers die Restaurierung der Ruine.

1963/1994 veranlaßte das Land Hessen die Instandsetzung der Ruine.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Rudolf, Knappe - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 2000
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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  • [15.02.2020] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout. [SD]
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