EBERNBURG
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Allgemeine Informationen
Die Anlage thront in Spornlage über Bad Münster und der Nahe, direkt gegenüber den Burgen Rheingrafenstein und Affenstein. Die im 19. Jhdt. neu aufgebaute Kernburg beherbergt eine evangelische Stiftung und ein Seminarzentrum.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°48'25.4" N, 7°50'19.0" E
Höhe: 168 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burg Ebernburg | Bad Münster am Stein | D-55583 Bad Kreuznach
E-Mail: info@ebernburg.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Von der A61 aus Abfahrt Richtung Bad Kreuznach, dann weiter auf der B 48 bis Bad Münster / Ebernburg.
Kostenlose Parkmöglichkeiten vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Direkte Bahnverbindungen ab Mainz oder Saarbrücken nach Bad Münster am Stein
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Zugang zum Burghof jederzeit möglich
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Restaurant / Cafe in der Burg mit Sonnenterrasse, die einen schönen weiten Blick über das Nahetal ermöglicht.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Die Burg dient als Tagungszentrum, es sind aber auch Einzelübernachtungen möglich. Infos unter: tagungshaus.ekhn.de/die-tagungshaeuser-der-ekhn/ebernburg.html
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Spielplatz im Burggraben
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Ebernburg
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die genaue Entstehungszeit der Ebernburg ist nicht bekannt. Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf 1214. Möglicherweise stand diese erste Burg aber an einem anderen Standort.
1214 Die Burg gehört den Grafen von Saarbrücken (aus dem Hause Leiningen).
1312 Geht sie über an die Raugrafen von der Altenbaumburg.
1381 Wechselt sie in den Besitz der Grafen von Sponheim.
1437 Wird die Burg aufgeteilt an die Erben Kurpfalz, Baden und Weldens.
1448 Gelangen 4/5 in den Besitz des Ritters von Sickingen.
1482 Gehört die Burg mit allen Anlagen Schweickhardt von Sickingen.
1505 Wird sie von Franz von Sickingen den zeitbedingten militärischen Erfordernissen angepasst.
1520 Nimmt sie als "Herberge der Gerechtigkeit" verfolgte Anhänger Martin Luthers auf, insbesondere die Reformatoren Martin Bucer, Johannes Oekolampad, Caspar Aquila und Johann Schwebel.
1523 Wird die Burg in der "Trierer Fehde" von Truppen des Erzbischofs von Trier zerstört und die Familie von Sickingen vertrieben.
1542 Kommt die Burg wieder in den Besitz der Familie von Sickingen und wird wieder aufgebaut.
1692 Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wird die Burg durch französische Truppen besetzt und durch den Markgrafen von Baden vergeblich belagert.
1697 Im September gelingt die Befreiung der Burg, die danach endgültig zerstört wird.
1771 Die Familie von Sickingen verzichtet auf ihre Burgrechte.
1798 Wird die Burg französisches Domanialgut.
1812 Geht die Burg in Privatbesitz über.
1838 Karl Günther erwirbt die Burg und lässt sie in historisierendem Stil wieder aufbauen. Sie dient fortan als Ausflugsort.
1914 Die Familie Günther veräussert die gesamte Anlage an die Ebernburg-Stiftung.
1950 Wird der Ebernburg-Verein Pächter der Burg.
1977 Werden umfangreiche Aufbau- und Instandsetzungsarbeiten an der Burg abgeschlossen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Thon, Alexander & Reither, Hans & Pohlit, Peter - Wie Schwalben Nester an den Felsen geklebt - Burgen in der Nordpfalz | Regensburg, 2005
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